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Herz warnt vor einseitiger Förderung der Ökolandwirtschaft

Der agrarpolitische Sprecher der Freien Wähler (FW) in Bayern, Dr. Leopold Herz, hat vor einer einseitigen Unterstützung der ökologischen Landwirtschaft gewarnt. Der Ökolandbau sei wichtig und müsse unbedingt weiter ausgebaut werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Der agrarpolitische Sprecher der Freien Wähler (FW) in Bayern, Dr. Leopold Herz, hat vor einer einseitigen Unterstützung der ökologischen Landwirtschaft gewarnt. Der Ökolandbau sei wichtig und müsse unbedingt weiter ausgebaut werden. Allerdings werde es keine Lösung für die breite Masse an landwirtschaftlichen Betrieben sein, sondern eher eine wichtige Nische, gab Herz zu bedenken. „Daher dürfen wir die vielen konventionellen Betriebe nicht vergessen und müssen auch diese bestmöglich unterstützen“, so der Agrarsprecher der bayerischen FW-Landtagsfraktion am vergangenen Freitag in München.

 

Er reagierte mit seiner Äußerung auf eine Pressemitteilung der Landtags-Grünen. Deren Agrarsprecherin Gisela Sengl hatte am selben Tag berichtet, dass die Zahl der Ökobetriebe in Bayern im Jahr 2015 laut Angaben des Münchener Landwirtschaftsministeriums um 11 % gestiegen sei.

 

„Bayerns Bäuerinnen und Bauern sind bereit für mehr Bio“, resümierte Sengl und forderte, dass man die Landwirte „mit gezielten Anreizsystemen fordern und auch noch mehr durch entsprechende Ausbildung fördern“ müsse. Die Zahl der Ökobetriebe habe sich von 7 300 auf 8 100 erhöht. „Das ist eine erfreuliche Tendenz, aber noch zu wenig, um das Ziel einer Verdoppelung des Ökolandbaus bis zum Jahr 2020 zu erreichen“, erklärte Sengl. Hierfür müssten 1 000 Betriebe jährlich auf den Ökolandbau umstellen.

 

Nach Ansicht der Grünen-Agrarsprecherin müsse deshalb noch mehr Geld in das Kulturlandschaftsprogramm (KULAP) gesteckt und die Bäuerinnen und Bauern noch intensiver beworben und aufgeklärt werden. Dann könne Bayerns Landwirtschaft „vom steten Nachfragezuwachs bei Bioprodukten profitieren und sich vom ruinösen Preiskampf auf dem Agrarweltmarkt abkoppeln“.

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