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Heuschrecken greifen nach Boden

Viele Staaten mit knappen Wasser- und Nahrungsmittelressourcen wollen sich nicht mehr auf den Welthandel verlassen und kaufen in Entwicklungsländern Land, um ihre Versorgung zu sichern. Innerhalb von zwei Jahren hat das zum Aufkauf oder zur Pacht von Land von mehr als der Ackerfläche Deutschlands geführt, berichtet das Wochenblatt Westfalen-Lippe.

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Viele Staaten mit knappen Wasser- und Nahrungsmittelressourcen wollen sich nicht mehr auf den Welthandel verlassen und kaufen in Entwicklungsländern Land, um ihre Versorgung zu sichern. Innerhalb von zwei Jahren hat das zum Aufkauf oder zur Pacht von Land von mehr als der Ackerfläche Deutschlands geführt, berichtet das Wochenblatt Westfalen-Lippe. Guter Ackerboden wird weltweit knapp und teuer. Diese Entwicklung hat im Kern zwei Ursachen: Die Weltbevölkerung wächst immer weiter, schon heute hungern 850 Mio. Menschen. Zum anderen ist die weltweite Ackerfläche mit 1,5 Mrd. ha begrenzt. Investoren und Regierungen wollen sich da schnell noch etwas sichern. Wer sein Geld vermehren will, der kauft idealerweise Güter, die sich nicht vermehren lassen, die aber immer mehr Menschen haben wollen. Die Nachfrage ist größer als das Angebot, der Preis steigt. Chinesen, Araber und die Vertreter anderer Nationen sind daher auf Einkaufstour. Doch auch die Banken raten ihren Kunden, in Fonds mit Agrarunternehmen zu investieren. In Broschüren werben sie mit dem knapper werdenden Versorgung: "Engpässe und steigende Preise scheinen vorprogrammiert", heißt es da zum Beispiel. Offiziell halten sich aber alle Investoren bedeckt und wollen nichts dazu sagen. Für das Wochenblatt steht aber damit fest, dass sie mit dem Hunger der anderen spekulieren. Berater für arabische Landkäufer soll übrigens Siegfried Hofreiter sein, der die KTG Agrar mit Sitz in Hamburg aufgebaut hat. Das Unternehmen besitzt 6 000 ha, bewirtschaftet 30 000 ha und sei in Osteuropa sehr aktiv.

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