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Heuschreckeninvasion in Südrussland

Das russische Landwirtschaftsministerium hat den von einer Heuschreckenplage betroffenen Gebieten im Süden des Landes zusätzliche Finanzmittel für den Erwerb von Insektiziden zugesagt. Wie das Moskauer Agrarressort mitteilte, wird das Katastrophenschutzministerium jetzt auch Hubschrauber für die Besprühung der Felder mit Pflanzenschutzmitteln entsenden.

Lesezeit: 2 Minuten

Das russische Landwirtschaftsministerium hat den von einer Heuschreckenplage betroffenen Gebieten im Süden des Landes zusätzliche Finanzmittel für den Erwerb von Insektiziden zugesagt. Wie das Moskauer Agrarressort mitteilte, wird das Katastrophenschutzministerium jetzt auch Hubschrauber für die Besprühung der Felder mit Pflanzenschutzmitteln entsenden.


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Landwirtschaftsministerin Jelena Skrynnik stellte bei einer Videokonferenz mit Vertretern der von Heuschrecken bedrohten Gebiete allerdings klar, dass die Bewältigung solcher Insektenplagen Sache der Regionen sei. Die Regierung Kalmykiens sei noch im Dezember vor einer drohenden Ausbreitung der Heuschrecken gewarnt worden, habe aber dennoch nur unzureichende Bekämpfungsmaßnahmen vorbereitet, kritisierte die Ressortchefin.


Wie die Zeitung Izvestija berichtete, hat die Invasion asiatischer Heuschrecken im Süden Russlands einen bisher noch nicht erlebten Umfang erreicht. Vor allem die Region Stawropol und die Teilrepublik Dagestan am Kaspischen Meer seien betroffen. Die Insekten vernichteten dort nicht nur die frischen Saaten auf den Feldern, sondern attackierten die gesamte Vegetation und ließen eine Wüste sowie in den Obstplantagen kahle Bäume zurück, so das Ministerium.


In der südrussischen Teilrepublik sind die Heuschrecken in diesem Jahr zwei Wochen früher als gewöhnlich eingetroffen - Südrussland wird regelmäßig von Heuschreckenschwärmen heimgesucht - und haben sich auf einer landwirtschaftlichen Fläche von 20 500 ha ausgebreitet. Landwirte beklagten, dass die bisher bereitgestellten Finanzmittel zur Bekämpfung der Insekten nicht genügten. Sie reichten nur zur Beschaffung von 2 500 l Spritzmittel und für den Einsatz zweier Flugzeuge.


Ende Juni wurde von einem starken Anstieg der Heuschreckenzahl in der Stawropolregion berichtet. Dort sollen nach Angaben der Zeitung Landleben insgesamt rund 38 000 ha Agrarflächen betroffen sein. Die verfügbaren Pflanzenschutzmittel reichten dort allerdings für bis zu 100 000 ha, hieß es. (AgE)

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