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Höfe in Schleswig-Holstein spezialisieren sich auf Demenzkranke

In Schleswig-Holstein gibt es eine bemerkenswerte Zusammenarbeit des "Kompetenzzentrums Demenz SH" und der Landwirtschaftskammer. Das Projekt "Bauernhöfe als Ort für Menschen mit Demenz" entlastet durch Hofbesuche Familien mit pflegebedürftigen Demenz-Kranken. Zudem bietet das Projekt Bauern ein zweites Standbein.

Lesezeit: 2 Minuten

In Schleswig-Holstein gibt es eine bemerkenswerte Zusammenarbeit des "Kompetenzzentrums Demenz SH" und der Landwirtschaftskammer. Das Projekt "Bauernhöfe als Ort für Menschen mit Demenz" entlastet durch Hofbesuche Familien mit pflegebedürftigen Demenz-Kranken. Zudem bietet das Projekt Bauern die Möglichkeit, sich ein zweites Standbein aufzubauen, berichtet der NDR.


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Bei einigen demenzkranken Besuchern werden auf dem Hof Erinnerungen wach an die Zeit, als sie in solchen Ställen von Hand gemolken haben. "Das kann ich gut", erzählt eine Seniorin.  


Den Menschen tut es gut, wenn sie Erinnerungen und Sinne aktivieren, sagt Anneke Wilken vom "Kompetenzzentrum Demenz in Schleswig-Holstein". Und auch die Angehörigen profitieren von so einem Hofbesuch. "Pflegende Angehörige, gerade von Menschen mit Demenz, sind sehr belastet und auch zeitlich sehr eingebunden", weiß Wilken. "Wenn sie dann für drei oder vier Stunden einmal oder zweimal die Woche entlastet werden, um eigene Termine wahrzunehmen oder sich mal mit Freunden zu treffen, Klönschnack, Einkaufen irgendwas, dann können Sie das in dieser Zeit tun. Und diese Sache wird auch von den Pflegekassen bezahlt."


Vier Höfe in Schleswig-Holstein beteiligen sich derzeit an dem Projekt "Der Bauernhof als Ort für Menschen mit Demenz". Die Landwirte erhalten Fortbildungen und Unterstützung beim Entwickeln eines Konzepts. Anke Wohlert-Thomsen hat eine 240 Stunden umfassende Ausbildung zur Demenzbegleiterin gemacht. Ihr Hof ist mit 50 Kühen ein eher kleinerer Betrieb, so der NDR weiter.


Anteile an einer Biogas-Anlage bringen noch etwas Geld. Wenn das Pflege-Angebot mal richtig läuft, soll es für sie und ihren Mann ein weiteres Standbein sein. "Es ist ein schönes, zusätzliches Einkommen", meint Wohlert-Thomsen. "Aber letztendlich finde ich das Projekt an sich so toll. Wie so ein Nachmittag abläuft, finde ich sehr schön."


Weitere Infos unter: www.demenz-sh.de

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