Bei der vom Landesbetrieb HessenForst organisierten jährlichen Verkaufsaktion für Eichenholz sind die Preise trotz einer größeren Angebotsmenge gestiegen. Wie HessenForst mitteilte, wurden bei der Wert- und Stammholzsubmission von Eichen im Forstbetrieb Schlüchtern Anfang März insgesamt 2 204 Fm angeboten; im Vorjahr belief sich die Menge nur auf 1 793 Fm.
Im Durchschnitt erlösten die Holzverkäufer bei guter Nachfrage im Mittel 528 Euro/Fm; das waren 39 Euro oder 8 % mehr als 2015.
Das aus Mittel- und Südhessen angebotene Holz stammte dem Landesbetrieb zufolge zur Hälfte aus dem Landesforst; 47 % kamen aus dem Kommunal- und Körperschaftswald sowie 3 % aus dem Privatforst. Nach Angaben von HessenForst stieg die Zahl der interessierten Käufer gegenüber dem Vorjahr merklich an.
Nachdem sich 2015 insgesamt 24 Betriebe beteiligt hatten, reichten im laufenden Jahr 30 Bieter aus Dänemark, Österreich, Frankreich und Deutschland Gebote ein. Den Spitzenpreis von 8 119 Euro konnte dabei ein Eichenstamm mit einer Masse von 5,11 Fm aus dem Stadtwald Heppenheim erzielen; der Festmeter erlöste damit 1 589 Euro.
Insgesamt blieben bei der Verkaufsaktion lediglich 8 Fm unverkauft. Die beteiligten Waldbesitzer und der koordinierende Landesbetrieb waren eigenen Angaben zufolge mit dem erzielten Ergebnis sehr zufrieden. HessenForst hat damit nach den Bieterverfahren für Nadel- und Laubholz die dritte Submission in diesem Jahr erfolgreich abgeschlossen.