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Hofcafe´: Faeser plant erleichterten Zuzug für Gastronomie-Mitarbeiter

Noch dieses Jahr will der SPD-Teil der Bundesregierung eine Einwanderungsregel präsentieren, damit leichter Arbeiter in die Gastronomie kommen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bundesregierung will den Zuzug von Arbeitskräften aus dem Ausland für Restaurants und Cafe´s vereinfachen. Vorbild sollen die Pläne für das Flughafenpersonal sein.

Laut Tagesschau sollen die Interessenten den massiven Arbeitskräfte- und Fachkräftemangel in der deutschen Gastronomie abfedern. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) wollen noch in diesem Jahr Änderungen vorschlagen, "um gute Arbeitskräfte nach Deutschland zu holen", wie sie sagten.

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Um die Attraktivität Deutschlands für Fachkräfte zu erhöhen, seien "mehrere Hausaufgaben zu machen", fügte Faeser laut Tagesschau hinzu. So seien etwa eine schnellere Anerkennung von Berufsabschlüssen und weniger Bürokratie notwendig. Gemeinsam mit Heil und Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) arbeite sie intensiv daran. Zudem müsse klar sein, dass es hier nicht um Lohndumping gehe, sondern "um gute, tarifgebundene Jobs, von denen Menschen leben können". Faeser sagte zu, auf dem Weg hin zu einem modernen Einwanderungsrecht "sehr genau auf ausgeglichene Lösungen und die Akzeptanz in der Bevölkerung" achten zu wollen.

Kritik von Union und FDP

Die Bundestagsfraktion von CDU/CSU kritisiert dagegen, die Bundesregierung mache es sich zu einfach, wenn sie zur Lösung des Arbeitskräfte- und Fachkräftemangels einseitig auf Zuwanderung aus Nicht-EU-Staaten setze. Notwendig wäre vielmehr ein umfassendes Konzept, das auch die bessere Nutzung der Potenziale im Inland und im EU-Ausland beinhaltet, wird Fraktionsvize Andrea Lindholz (CSU) zitiert.

Die Regeln zur Fachkräftezuwanderung seien bereits liberal, so Lindholz weiter. Aus den Westbalkanstaaten sei die Zuwanderung von Arbeitskräften ohne besondere Qualifikation möglich. Deutschland müsse noch stärker im Ausland für die Nutzung dieser bestehenden Möglichkeiten werben.

FDP will Englisch als 2. Beamtensprache

Die FDP ihrerseits fordert, Englisch als zusätzliche Verwaltungssprache in deutschen Behörden einzuführen. Mangelnde Deutschkenntnisse seien "eine ganz große Hürde" bei der Anwerbung dringend benötigter Fachkräfte, sagte Bildungsministerin Stark-Watzinger. Dass das im Beamtentum nicht so einfach von jetzt auf gleich umsetzbar ist, ist ihr dabei bewusst.

In einem Positionspapier fordert die FDP eine grundsätzliche Neuausrichtung der Einwanderungspolitik, um damit vor allem den Fachkräftemangel in vielen wirtschaftlichen Bereichen zu bekämpfen.

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