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Nach 2020

Hogan will Gelder für den Bienenschutz aufstocken

Auch wenn der Brexit ein großes Loch in die EU-Finanzen reißt, will Agrarkommissar Hogan noch Geld für den Bienenschutz bereitstellen. Die Bienen seien zu wichtig für dier Landwirtschaft und ihre Leistung Milliarden von Euro wert.

Lesezeit: 2 Minuten

Eine deutliche Ausweitung der Fördergelder für den Bienenschutz hat EU-Agrarkommissar Phil Hogan im Hinblick auf die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) nach 2020 in Aussicht gestellt.

Wie der Ire auf einer Konferenz zu dieser Thematik am vergangenen Freitag in Sofia betonte, gehört ein wirksamer Schutz der Bestäuber zu den Prioritäten der Kommission. Überdies sei der Schutz der biologischen Vielfalt ein wichtiges strategisches Ziel der GAP-Reform, das auch entsprechend finanziell ausgestattet werden müsse. Das sei erforderlich, auch wenn der Brexit jährlich ein Loch von gut 12 Mrd Euro in den EU-Haushalt reißen werde, so Hogan.

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Er hob hervor, dass zahlreiche Kulturpflanzen auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen seien. Nach Angaben des Agrarkommissars sind in der EU rund 84 % aller Kulturpflanzenarten und 78 % der Wildblumenarten zumindest teilweise von Bestäubern abhängig. Geschätzt werde, dass bis zu 15 Mrd Euro der jährlichen EU-Agrarproduktion direkt aus der Bestäubung resultierten.

Indes musste sich der Ire bereits im Vorfeld der Veranstaltung Kritik gefallen lassen. Der österreichische Europaabgeordnete Thomas Waitz von den Grünen warf der EU-Kommission mangelndes Engagement in Sachen Bienenschutz vor. Er wies darauf hin, dass die Mitgliedstaaten im Ständigen Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebens- und Futtermittel (SCoPAFF) die bereits im Jahr 2013 vorgestellten Leitlinien zum Bienenschutz noch immer nicht vollständig angenommen hätten. Anstatt wirkungsvoll für mehr Bienenschutz zu streiten, plane die Kommission jetzt, die Vorschläge nur noch teilweise umzusetzen.

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