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Digitalpakt

i.m.a. fordert Rückbesinnung: Lerninhalte wichtiger als digitale Debatten!

Der i.m.a. warnt vor dem Irrglauben, durch allein durch eine Einigung über die Finanzierung der sicher dringend benötigten Kommunikationstechnik eine bessere Bildung ermöglicht wird.

Lesezeit: 2 Minuten

Freitag wollen die Länder den Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat anrufen, damit im Streit um den Digitalpakt eine Einigung erzielt und die Finanzierung moderner Kommunikationstechnik für die Schulen in Deutschland geregelt werden kann. Für den gemeinnützigen i.m.a e.V. sind diese digitalen Debatten sekundär. Er fordert eine Besinnung auf die Inhalte.

Patrik Simon, Geschäftsführer vom i.m.a, sagt zur aktuellen Debatte um den Digitalpakt: „Wer jetzt glaubt, dass allein durch eine Einigung über die Finanzierung der sicher dringend benötigten Kommunikationstechnik bessere Bildung ermöglicht werde, unterliegt einem Irrtum. So lange die Lehrpläne wichtige Inhalte wie z.B. Grundlagenkenntnisse zur Landwirtschaft, zur Herkunft unserer Nahrungsmittel, der gesunden Ernährung und umfassenden Naturbildung ausklammern, wird sich die Entfremdung von der Landwirtschaft nicht verbessern. Fehlendes Wissen lässt sich nicht durch Technik kompensieren.“ Für Simon verdecken die Diskussionen um den Digitalpakt das Kernproblem einer unzureichenden Vermittlung von Allgemeinwissen in den Schulen.

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Fast zehn Prozent aller Lehrkräfte in Deutschland ordern das kostenlose Unterrichtsmaterial, das der i.m.a herausgibt. Simon: „Es sind engagierte Pädagogen, die durch Eigeninitiative Lücken der Lehrpläne ausfüllen.“ Dabei sei es den Lehrern egal, ob sie die Materialien in gedruckter oder elektronischer Form nutzen. Auch ihnen komme es auf die Inhalte an. „Die von den Kultusministern unisono geforderte Ausstattung der Schulen mit Breitband-Internet, vernetzten Arbeitsplätzen usw. ist sinnvoll. Doch sind sie nicht mehr als Hilfsmittel wie Papier und Bleistift. Hieran sollten sich keine grundlegenden Diskussionen festmachen“, so der i.m.a-Geschäftsführer. Wichtiger sei es festzulegen, was man künftig Schülern mithilfe der neuen Techniken an Wissen vermitteln wolle.

Simon empfiehlt praktische Lernerlebnisse als wichtige Ergänzung zur theoretischen Schulbildung; z.B. durch Nutzung der außerschulischen Lernangebote auf Bauernhöfen. Dort könnten die Schüler neben der realen Begegnung mit Tieren und der Produktion von Nahrungsmitteln erleben, wie moderne Informationstechnik als ganz selbstverständliches Arbeitsmittel eingesetzt werde. Simon: „Die Landwirte erfüllen damit bereits, was die Kultusminister fordern, aber noch immer nicht umgesetzt haben: Den Umgang mit digitalen Medien als so selbstverständlich zu betrachten, wie das Erlernen der traditionellen Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen.“

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