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In eigener Sache: top agrar stellt Kommentarfunktion auf Klarnamen um

Liebe Leserinnen, liebe Leser! Wir freuen uns sehr, dass Sie so intensiv an der Debatte über den künftigen Weg der Landwirtschaft sowie der dafür notwendigen Agrarpolitik teilnehmen und unsere Meldungen gerne und häufig kommentieren. Leider entsprechen nicht alle Kommentare unseren Wünschen nach...

Lesezeit: 4 Minuten

Liebe Leserinnen, liebe Leser!


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Wir freuen uns sehr, dass Sie so intensiv an der Debatte über den künftigen Weg der Landwirtschaft sowie der dafür notwendigen Agrarpolitik teilnehmen und unsere Meldungen gerne und häufig kommentieren. Leider entsprechen nicht alle Kommentare unseren Wünschen nach einer kritischen, aber immer vom persönlichen Respekt getragenen Haltung.


Viele Leser von top agrar online sind damit nicht einverstanden und fühlen sich persönlich betroffen. Diese Kritik nehmen wir sehr ernst und haben Sie immer wieder gebeten, bei Ihren Kommentaren auf den richtigen Ton zu achten. Viele von Ihnen haben sich darum auch bemüht, aber leider nicht alle. Immer wieder sehen wir uns daher gezwungen, Textpassagen zu löschen, weil diese von den Betroffenen oder anderen Lesern als beleidigend und ehrverletzend angesehen werden. 


Eine nachhaltige Besserung hat sich dennoch leider nicht eingestellt. Daher haben wir uns schweren Herzens entschlossen, die Kommentarfunktion ab dem 3. November auf Klarnamen umzustellen. Dieser ist ja bereits über Ihre Registrierung hinterlegt. Wir wissen, dass wir damit nicht unbedingt dem Wunsch der Mehrheit der top agrar online-Nutzer entsprechen. Noch vor zwei Jahren haben zwei Drittel von Ihnen bei einer Umfrage angegeben, dass sie eine anonyme Kommentierung mit Nicknames bevorzugen. Auch Spiegel online und andere große Plattformen in Deutschland arbeiten nicht mit Klarnamen.


Dennoch wollen wir ein Zeichen setzen und für einen respektvolleren Umgang miteinander werben. Ab dem 3. November werden die Kommentare unter den Meldungen grundsätzlich mit Klarnamen angezeigt. Ihre bisherigen Kommentare sind davon aber nicht betroffen. Sie bleiben unter Ihrem Nickname anonym stehen. Das gilt auch für das Forum. Hier kann weiter mit Nicknames gearbeitet werden. Wie bisher bleibt es dabei, dass nur top agrar-Abonnenten Meldungen kommentieren und sich im Forum zu Wort melden dürfen.


Damit wir nicht falsch verstanden werden: Wir wünschen uns weiterhin eine intensive und breit gefächerte Debatte, die das gesamte agrarpolitische Spektrum abdeckt. Wir legen aber großen Wert auf einen fairen Umgang miteinander. In einer Demokratie gehört es zum guten Ton, dass man auch die Meinung des anderen respektiert. Deshalb muss man sie nicht gleich akzeptieren. Letztlich wird ohnehin derjenige gehört, der die besten Argumente hat und nicht derjenige, der am lautesten ruft.


Herzlichen Dank für Ihr Verständnis.

Ihre top agrar-Redaktion


Nachtrag der Redaktion


Zwischenzeitlich haben uns viele Leserreaktionen zu unserer Entscheidung erreicht. Unsere Entscheidung wird begrüßt und kritisiert. Das haben wir auch so erwartet, und viele der angeführten Argumente haben auch Ihre Berechtigung. Die Kritik am Ton der bisherigen Kommentare kommt von allen Seiten, unabhängig davon welche agrarpolitische Auffassung dahintersteht und welchem Verband man angehört. Und diese Kritik wächst. Aus vielen Gesprächen mit denjenigen, die sich nicht öffentlich zu Wort melden, wissen wir, dass die schweigende Mehrheit das auch so sieht.

 

Wir haben darauf reagiert, nicht angemessene Textpassagen gelöscht, Kommentatoren mit nicht akzeptablen Kommentaren gemahnt und auch gesperrt. Eine nachhaltige Besserung hat sich dadurch leider nicht eingestellt. Deshalb müssen wir als Redaktion nach anderen Lösungen suchen, sonst arbeitet sie an Ihren Lesern vorbei.

 

Bei der Umstellung auf Klarnamen gilt aber Folgendes:

1. Alle bisher eingestellten Kommentare bleiben anonym.

2. Auch in Zukunft dürfen nur top agrar-Abonnenten kommentieren.

3. Alle Adressen, Ortsangaben etc. bleiben natürlich absolut geschützt.

 

Wir wünschen uns weiter kritische, auch sehr kritische, aber stets sachliche und faire Kommentare, aber eben ohne Beleidigungen und Schmähungen. Wir haben bislang kritische Kommentare ohne Rücksicht auf Ansehen und Stellung der kritisierten Personen veröffentlicht und werden das auch weiter tun. In unserem Rechtsstaat sollte davor keiner zurückschrecken müssen. Niemand darf auf Basis eines solchen Kommentars drangsaliert und bedroht werden. Gegen eine solche Geisteshaltung muss sich die Gesellschaft insgesamt zur Wehr setzen. Das heißt jeder einzelne.


Abzutauchen und die Bühne den Anderen zu überlassen, ist persönlich nachvollziehbar, dient aber sicher nicht der Landwirtschaft. Wir müssen uns doch alle gemeinsam fragen: Wollen wir in einem Staat leben, in dem man seine Meinung nicht mehr offen und mit seinem richtigen Namen sagen kann? Und wollen wir dieser Entwicklung mit der Anonymität des Internets noch Vorschub leisten? Wir in der Redaktion von top agrar wollen das jedenfalls nicht.

 

Den Vorschlag eines Lesers, die Umstellung auf Klarnamen  zunächst für eine gewisse Zeit zu erproben und dann neu zu bewerten, finden wir gut. Wir werden nach sechs Monaten eine erste Bilanz ziehen und Sie darüber informieren.

 

Herzliche Grüße

Ihre Redaktion

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