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Agrarpaket

Insektenschutz: Wendorff bittet Merkel um Unterstützung

Der Geist des geplanten Insektenschutzgesetzes ist aus Sicht des Bauernverbandes Brandenburg herabwürdigend. Es sieht die Landwirte als Hauptverursacher des Insektenschwundes.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Landesbauernverband Brandenburg bittet die Bundeskanzlerin, ihre Richtlinienkompetenz zu nutzen und das Aktionsprogramm Insektenschutz der Bundesregierung in seiner bisherigen Form zurückzunehmen.

„Auch uns Bauern und Verbandsvertretern ist klar, dass es beim Thema Insektenschutz Veränderungen geben muss. Wir wollen Teil der Lösung sein anstatt Leidtragende einer gut gemeinten aber schlecht gemachten Agrarpolitik zu werden. Deshalb erwarten wir hier ergebnisoffene Gespräche unter Beteiligung des landwirtschaftlichen Berufsstandes.“, erklärt LBV-Präsident Henrik Wendorff.

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In der Landwirtschaft brodelt es seinem Eindruck nach gewaltig: ungewisse betriebliche Zukunftsaussichten, ständig an den Pranger gestellt, mit immer neuen Auflagen überzogen. Und nun noch das Aktionsprogramm Insektenschutz, eingebettet in ein Agrarpaket. Die Bauern hätten es satt. Sie verlangten das Ende einer einseitigen Verbotspolitik. „Wir nehmen nicht länger hin, dass Agrarpolitik über unsere Köpfe hinweg gemacht wird“, stellt LBV-Vizepräsident Heiko Terno klar.

Letzteres sei mit dem Kabinettsbeschluss zum Aktionsprogramm Insektenschutz leider geschehen. "Wenn die Landwirtschaftsministerin nun auf die Verbändeanhörungen im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens verweist, dann ist das formal sicherlich richtig, aber die Grundzüge dessen, worauf sie sich mit Bundesumweltministerin Schulze verständigt hat, stehen fest, wenn die Bundeskanzlerin hier nicht eingreift. Der Geist des geplanten Gesetzes ist herabwürdigend. Es sieht die Landwirte als Hauptverursacher des Insektenschwundes. Es diskreditiert den Berufsstand und provoziert dessen entschiedenen Widerstand", so der Landwirt.

Der Landesbauernverband Brandenburg ruft seine Mitglieder auf, sich an der Demonstration im Rahmen der Umweltministerkonferenz am 14. November in Hamburg zu beteiligen. Darüber hinaus ruft der LBV Brandenburg seine Mitglieder auf, an der Sternfahrt von „Land.schafft.Verbindung“ mit Kundgebung am 26. November in Berlin teilzunehmen.

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