Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

News

Insektensterben verschont auch häufige Arten nicht

Während die Wissenschaft bislang davon ausgegangen ist, dass besonders die Spezialisten unter den Insekten - also Tiere, die auf einen besonderen Lebensraum angewiesen sind - vom Artensterben bedroht sind, zeichnen neue Forschungsergebnisse ein anderes Bild.

Lesezeit: 2 Minuten

Während die Wissenschaft bislang davon ausgegangen ist, dass besonders die Spezialisten unter den Insekten - also Tiere, die auf einen besonderen Lebensraum angewiesen sind - vom Artensterben bedroht sind, zeichnen neue Forschungsergebnisse ein anderes Bild.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Mitarbeiter vom Senckenberg Deutschen Entomologischen Institut (SDEI) Müncheberg konnten gemeinsam mit Kollegen der TU München bei Untersuchungen mit Schmetterlingen nachweisen, dass künftig auch die sogenannten „Allerweltsarten“ massiv gefährdet sind.


Als Gründe für den Rückgang dieser „Generalisten“ nennt das Forscherteam eine Verinselung von Lebensräumen sowie die Intensivierung der Landwirtschaft. Auch die genetische Vielfalt der untersuchten Arten dürfte laut der Studie zukünftig stark abnehmen; in Folge reagierten die Insekten sensibler auf Umweltveränderungen.


Das Wissenschaftlerteam legt in seiner Studie dar, dass Arten mit geringen Ansprüchen an ihren Lebensraum auf den Austausch zwischen verschiedenen Populationen angewiesen seien. Die Untersuchungen machten ferner deutlich, dass weitverbreitete Arten über einen merklich vielfältigeren innerartlichen Genpool verfügten als Arten, die sich auf einen speziellen Lebensraum angepasst hätten.


Sofern die Tiere jedoch aufgrund einer Verinselung ihrer Lebensräume nicht mehr die Möglichkeit hätten, diese genetische Vielfalt durch Austausch aufrechtzuerhalten, dürfte ihnen die Anpassungsfähigkeit an veränderte Umweltbedingungen fehlen. Mit zunehmender Zeit und einer weiteren Verschlechterung der Lebensräume sowie des Zusammenbruchs von Lebensraumnetzwerken nehme die Gefährdung auch für weitverbreitete, „anspruchslose“ Arten daher zu.

Die Redaktion empfiehlt

top + Top informiert in die Maisaussaat starten

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.