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ISN mit neuer Strategie: Trends erkennen

Der Vorsitzende der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN), Heinrich Dierkes, verteidigt die neue Strategie seines Verbandes, sich verstärkt gesellschaftspolitischen Themen zu stellen, die Einfluss auf die Agrarproduktion haben.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Vorsitzende der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN), Heinrich Dierkes, verteidigt die neue Strategie seines Verbandes, sich verstärkt gesellschaftspolitischen Themen zu stellen, die Einfluss auf die Agrarproduktion haben.


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"Bei den Themen Tierschutz und Nachhaltigkeit müssen wir die Trends erkennen", mahnte Dierkes am vergangenen Donnerstag gegenüber dem Pressedienst Agra-Europe. "An der einen oder anderen Stelle" lasse sich mit diesen Themen für die Landwirte auch ein Mehrwert erzielen. Gleichzeitig kündigte er Widerstand gegen die Tierschutzinitiative von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner an.


Auf Unverständnis stößt bei Dierkes die "Initiative Pro ISN", die für die Mitgliedersammlung am morgigen Dienstag in Osnabrück mit einer eigenen Wahlliste antritt, auf der auch das ISN-Vorstandsmitglied August Rietfort steht. Die Kritik der Initiative am aktuellen ISN-Kurs ist für Dierkes "in keinster Weise nachvollziehbar". Unter anderem hatte die Initiative zu wenig Einsatz während der Dioxinkrise beklagt. Dierkes machte hingegen geltend, die ISN habe während der Krise "die besten und schnellsten Informationen" geboten. Zur Wahl stehen in Osnabrück zwei der insgesamt sechs Posten im ISN-Vorstand. Außerdem steht die Neubesetzung zahlreicher Beiratsposten an.


"Dammer Mästerverband" klaut Inhalte



Über die "Initiative Pro ISN" und den geforderten Richtungswechsel zeigte sich Dierkes auch persönlich enttäuscht, denn man habe die neue Strategie in allen zuständigen Gremien beraten und dort einhellige Unterstützung erhalten. Der "Initiative Pro ISN" warf er vor, Inhalte aus der Verbandsstrategie einfach übernommen zu haben und vermisst in deren Wahlvorschlag die regionale Ausgewogenheit. Dierkes sprach von einem "Dammer Mästerverband".


Gegen Zeitplan für Ausstieg aus Schwanzkupieren


Dierkes machte deutlich, dass in der Nachhaltigkeits- und Tierschutzdebatte neben Chancen auch Gefahren lauern. So wandte er sich vor dem Hintergrund der jüngsten Vorschläge von Ministerin Aigner gegen Versuche, den Schweinehaltern neue Tierschutzauflagen aufzudrücken. Die Schweinehalter müssten ihren Sachverstand in die Debatte einbringen. Zu hinterfragen sei eine Abschaffung des Schwänzekupierens. "Das sehe ich ganz kritisch", unterstrich Dierkes und wandte sich gegen einen konkreten Zeitplan zum Ausstieg. Auch warnte er vor Auflagen des Handels, die für den Landwirt mehr Kosten als Nutzen bringen. (AgE)


top agrar sprach mit ISN-Vorstand Heinrich Dierkes und Geschäftsführer Dr. Torsten Staack. Das ausführliche Interview lesen Sie aktuell in der top agrar 3/2011 ab Seite S4: Der neue Kurs der ISN


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