In der Provinz Alessandria in der nordwestitalienischen Region Piemont ist in der ersten Augustwoche ein Schwindel mit angeblichem „Bio-Weizenmehl“ aufgeflogen. Dort wurden 11 t Weichweizenmehl von den Betrugsfahndern des römischen Landwirtschaftsministeriums beschlagnahmt, das Rückstände von Imidacloprid aufwies. Das Insektizid ist in der Biolandwirtschaft verbotenen.
Ressortchef Saverio Romano begrüßte ausdrücklich die erfolgreichen Kontrollen der Behörde. Da der Markt für Bioprodukte in Italien kontinuierlich expandiere, sei es die Aufgabe seines Ministeriums, verstärkt dafür zu sorgen, dass den zunehmenden Betrügereien bei Nahrungsmitteln Einhalt geboten werde. (AgE)