Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

Italiens Landwirtschaft leidet unter Unwettern

Italien hat seit Wochen mit immer wiederkehrenden Unwettern zu kämpfen. Das belastet nicht nur die Tourismusbranche und die allgemeine Infrastruktur; auch die laufende Ernte, der Absatz von Agrarprodukte und die Vorbereitungen für die Feldbestellungen im Herbst werden massiv gestört.

Lesezeit: 2 Minuten

Italien hat seit Wochen mit immer wiederkehrenden Unwettern zu kämpfen. Das belastet nicht nur die Tourismusbranche und die allgemeine Infrastruktur; auch die laufende Ernte, der Absatz von Agrarprodukte und die Vorbereitungen für die Feldbestellungen im Herbst werden massiv gestört.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Wie der italienische Verband der Familienbetriebe (Coldiretti) Anfang August mitteilte, fiel in einigen Regionen Norditaliens im Juli dreimal so viel Regen wie zu der Jahreszeit üblich. Auch im Süden seien außergewöhnlich hohe Niederschlagsmengen verzeichnet worden. Diese hätten hohe Schäden an den Kulturen verursacht, besonders bei Fruchtgemüse wie Tomaten. Zudem seien bereits schwere Schäden an den Weinbergen sichtbar, berichtete Coldiretti.


Die starken Regenfälle störten mittlerweile sogar die vegetativen Zyklen der Pflanzen. Vor allem im Gemüsebereich seien Ernte und Neuaussaat gefährdet. Neben den Pflanzen seien auch Stallungen, Wohnhäuser und Betriebsstätten geschädigt worden, so der Landwirtschaftsverband. Kühe und Schafe könnten nicht auf die Weiden. Der Weideaufwuchs in den Bergebieten falle zudem weitaus geringer als üblich aus. Außerdem gebe es weniger Honig, da die Bienen nicht flögen.


Statt einem „Jahr ohne Winter“ müsse man nun von einem „Jahr ohne Sommer“ sprechen, so Coldiretti. Der Verband sieht die Politik gefordert. Langfristig sei es notwendig, die anhaltende Bodenversiegelung und die fortschreitende Entwaldung aufzuhalten.


Die Umweltschutzorganisation Legambiente schätzt inzwischen 70 % der italienischen Gemeinden als gefährdet durch Erdrutsche und Überschwemmungen ein. Die Umweltschützer forderten, dass die Regierung sich nun mit ganzer Kraft dafür einsetze, weitere Desaster durch eine gezielte Umweltpolitik auf nationaler aber auch lokaler Ebene zu verhindern. Unterdessen verbesserte sich die Wetterlage in der vergangenen Woche und die Weinernte hat begonnen.

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.