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Jost drängt auf größere Verteilungsgerechtigkeit bei den Agrarzahlungen

Saarlands Umweltminister Reinhold Jost kritisiert, dass Standorte mit sehr guten natürlichen Bedingungen die gleichen Hektarzahlungen erhalten wie Standorte mit schlechten natürlichen Bedingungen. Er ist dafür, Flächenzahlungen künftig generell an Umwelt-, Klima- oder Tierschutzauflagen zu koppeln.

Lesezeit: 2 Minuten

Eine größere Verteilungsgerechtigkeit unter den Bundesländern bei den Agrarbeihilfen hat der auch für die Landwirtschaft zuständige saarländische Umweltminister Reinhold Jost angemahnt. Es könne nicht sein, dass Standorte mit sehr guten natürlichen Bedingungen die gleichen Hektarzahlungen erhielten wie Standorte mit schlechten natürlichen Bedingungen, wie sie im Saarland vorzufinden seien, erklärte der SPD-Politiker.

Er forderte in dem Zusammenhang eine Neuausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP). Das derzeitige System sei „weder der Gesellschaft zu vermitteln noch innerhalb der Landwirtschaft fair“. Vorvergangene Woche hatte die SPD-Bundestagsfraktion das Positionspapier „Unser Vorschlag für eine Gute Gemeinsame Agrarpolitik“ vorgelegt. Darin spricht sich die Fraktion dafür aus, die Flächenzahlungen künftig generell an Umwelt-, Klima- oder Tierschutzauflagen zu koppeln.

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Jost erklärte nun, dass es bei einer Neuausrichtung der GAP nicht darum gehe, die konventionelle Landwirtschaft und den Ökolandbau gegeneinander auszuspielen. Die Frage nach deren Förderung sei nicht ein entweder oder, sondern ein sowohl als auch. „Wir brauchen eine konventionelle Landwirtschaft, möglichst mit regionaler Vermarktung der Produkte, um das Saarland offen zu halten und unsere Landschaft und Kultur zu erhalten“, stellte der Minister klar.

Die Betriebe sollten wirtschaftlich arbeiten und ihre Familie ernähren können. Gleichzeitig wolle man die saarländische Spitzenposition im Ökolandbau ausbauen. Ziel sei es, bis 2025 insgesamt ein Viertel der gesamten Agrarflächen nach ökologischen Vorgaben zu bewirtschaften. Dieser „finanzielle Kraftakt“ solle mit weiteren Anstrengungen verknüpft werden, um mehr regionale Produkte verfügbar zu machen.

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