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Kammer Niedersachsen stellt Flüchtlingen Grüne Berufe vor

Auf Initiative der Landwirtschaftskammer Niedersachsen besuchten am Montag 40 Flüchtlinge landwirtschaftliche Betriebe im Landkreis Osnabrück, um sich über die vielfältigen Arbeitsmöglichkeiten im grünen Sektor zu informieren.

Lesezeit: 2 Minuten

Auf Initiative der Landwirtschaftskammer Niedersachsen besuchten am Montag 40 Flüchtlinge landwirtschaftliche Betriebe im Landkreis Osnabrück, um sich über die vielfältigen Arbeitsmöglichkeiten im grünen Sektor zu informieren. Neben Arbeitsplätzen auf Betrieben mit Milchviehhaltung, Schweineproduktion oder Geflügelhaltung wurden auch die Tätigkeiten in Gartenbau, Baumschule und Bauernhofcafé vorgestellt.

 

Während der Veranstaltung entwickelte sich zwischen den deutschen Landwirten und den Flüchtlingen ein reger Austausch, auch über die Landwirtschaft in Syrien. So berichteten die Flüchtlinge beispielsweise über Obstplantagen in ihrer Heimat. Neben Landwirten, Plantagenarbeitern und Agraringenieuren waren auch Mediziner, Ingenieure und Schüler unter den Teilnehmern. Deutlich wurde der Wunsch geäußert, sofort zu arbeiten, um den eigenen Lebensunterhalt finanzieren zu können. Die deutschen Teilnehmer betonten jedoch, dass die deutsche Sprache nicht nur wichtig für die Verständigung, sondern auch wegen der Sicherheit im Job unumgänglich sei.

 

„Die Landwirtschaftskammer stellt sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung und unterstützt die Integration von Flüchtlingen“, sagte Kammerpräsident Gerhard Schwetje bei der Zusammenkunft im Rathaus Neuenkirchen-Vörden. Derzeit bereite die Kammer Beratungs- und Qualifizierungsangebote für die Bereiche Tierhaltung, Gartenbau und Hauswirtschaft vor, mit denen Flüchtlinge fit gemacht werden sollen für Arbeiten im Agrarsektor. „Auch die grünen Berufe bieten den Flüchtlingen eine Chance, Fuß zu fassen, sich in unsere Gesellschaft zu integrieren und ein neues Leben aufzubauen“, so der Präsident.

 

Auch online wird Flüchtlingen, aber auch potentiellen Arbeitgebern geholfen. Auf der Homepage der Agrarjobbörse (www.agrarjobboerse.de) wird unter anderem über die Themen Arbeitserlaubnis, Duldungserlaubnis, Meldepflichten und Ausbildungsmöglichkeiten informiert.

 

Neben Kammerpräsident Schwetje begrüßte Ansgar Brockmann, Bürgermeister der Gemeinde Neuenkirchen-Vörden, die Flüchtlinge. An den Betriebsbesuchen nahmen auch Vertreter von Caritas, Agentur für Arbeit, Migrationszentrum Osnabrück, Kreislandfrauen- und Kreislandvolkverband sowie Integrationsbeauftragte und Flüchtlingsbetreuer teil.

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