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Kaniber: „Der Strukturwandel ist nirgendwo so gering wie in Bayern“

Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber lobt den geringen Strukturwandel in Bayerns Landwirtschaft. Doch in der Tierhaltung verläuft er genauso rasant wie andernorts.

Lesezeit: 2 Minuten

Unter Verweis auf die Landwirtschaftszählung 2020 lobt Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber die bayerische Agrarpolitik der letzten zehn Jahre. „Obwohl wir die meisten Betriebe und die kleinsten Strukturen haben, ist es uns gelungen, den Strukturwandel abzubremsen. Das macht mich stolz, trotz aller Sorgen um die für unsere Bauern schwierige Situation“, so die Ministerin.

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Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik haben sich die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe seit dem Jahr 2010 um 13,6 % auf 84.600 und die landwirtschaftlich genutzte Fläche um 2,2 % auf 3,069 Mio. ha verringert.

Die bayerische Agrarpolitik sei dem Strukturwandel in den vergangenen Jahren mit vielen Maßnahmen und mit viel Einsatz entgegnet und habe ihn bisher erfolgreich gemeistert, sagte Kaniber. Ziel der bayerischen Landwirtschaftspolitik sei es seit jeher gewesen, die Vielzahl und Vielfalt der bayerischen Betriebe zu erhalten.

55 % weniger Schweinehalter und 29 % weniger Rinderhalter seit 2010

Allerdings schrumpfte die Zahl der viehhaltenden Betriebe im Freistaat viel stärker. Seit der Landwirtschaftszählung im Jahr 2010 ging sie um 27,2 % zurück. Das entspricht 20.700 Betrieben, die ihre Tierhaltung aufgegeben haben. Mit einem Minus von 54,8 % bzw. 9.500 Betrieben ist die Zahl der Schweinehalter in diesen zehn Jahren sogar um mehr als die Hälfte gesunken, die Zahl der Rinderhalter ging um 28,7 % bzw. um 15.700 Betriebe zurück.

Auf der anderen Seite nehmen die Öko-Betriebe weiter zu. Nach dem Kontrollverfahren zum ökologischen Landbau werden in Bayern nun rund 9 900 Betriebe und damit 72,4 % mehr als im Jahr 2010 ökologisch geführt. Der Öko-Anteil an allen landwirtschaftlichen Betrieben liegt damit bei 11,7 %.

55 % Nebenerwerbsbetriebe

Den Großteil der Agrarbetriebe bildeten im Jahr 2020 mit 92,3 % die zumeist familiengeführten Einzelunternehmen. Diese Betriebe werden zu knapp 55 % im Nebenerwerb geführt. In den bayerischen landwirtschaftlichen Betrieben waren 2020 rund 231 100 Arbeitskräfte beschäftigt.

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