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Kauf- und Pachtpreisspiegel: Das kosten Flächen in Schleswig-Holstein

Im Vergleich zum Vorjahr sind Flächen in Schleswig-Holstein bei Kauf um 2,6 % teurer geworden. Der neue Kauf- und Pachtpreisspiegel gibt genau je Region den aktuellen Wert.

Lesezeit: 3 Minuten

Schleswig-Holstein veröffentlicht die aktuellen Kauf- bzw. Pachtpreise für die Jahre 2019/2020. In den Tabellen und auf Karten werden die Kauf- und Pachtpreise jeweils für Ackerland, Dauergrünland (DGL) und die gesamten landwirtschaftlich genutzten Flächen dargestellt.

Die Auswertung erfolgte auf der Grundlage von Daten, die beim Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR) im Zusammenhang mit der Genehmigung von Grundstückskaufverträgen oder im Zusammenhang mit angezeigten Pachtverträgen erhoben wurden.

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Durch die Veröffentlichung der Kauf- und Pachtpreise soll eine größere Transparenz auf dem landwirtschaftlichen Bodenmarkt hergestellt werden, da nicht nur Durchschnittskauf- bzw. Pachtpreise für landwirtschaftliche Flächen allgemein, sondern differenziert nach Ackerland und DGL in den jeweiligen Kreisen sowie in den einzelnen Naturräumen veröffentlicht werden. Diese unter Beachtung statistischer Methoden ausgewerteten Daten sollen sowohl eine wichtige Orientierungsgröße für Käufer/Verkäufer und Pächter/Verpächter sein als auch allen anderen Akteuren auf dem landwirtschaftlichen Bodenmarkt eine Hilfestellung geben.

Das Agrarministerium in Kiel weist aber darauf hin, dass belastbare Aussagen zu Preistrends anhand dieser Auswertung nur begrenzt möglich sind, da aufgrund des starren Bodenmarktes zum Teil je Region nur eine geringe Anzahl von Verträgen geschlossen wurden, so dass Zufallsereignisse die Ergebnisse beeinflussen können.

Dies vorausgeschickt, zeigt sich im Vergleich zum Kaufpreisspiegel 2018/2019 für Ackerflächen ein Preisanstieg von 2,6 % auf 36.437 € für Schleswig-Holstein insgesamt. Im Vergleich zu 2015/2016, den Jahren des ersten Kaufpreisspiegels, beträgt der Anstieg 5,39 %. Deutlich über der Vorperiode liegt der Preisanstieg mit 17,6 % in der Eider-Treene-Niederung, in Bredsted-Husumer Geest (10,4 %), in Nordoldenburg/Fehmarn (9,82 %). Dort wurden auch absolut die höchsten Preise für Ackerflächen bezahlt (54.914 €).

Deutliche Preisrückgänge für Ackerflächen gab es in Schwansen/Dänischer Wohl (- 5,1%) und in der Lauenburger Geest (-4,45 %). Im Vergleich zu Ackerflächen fiel die Preissteigerung bei DGL im Vergleich zu Vorperiode mit 5,7 % deutlicher aus (14,47 % im Vergleich zu 2015/2016) auf durchschnittlich 19.088 €.

Überdurchschnittlich war der Preisanstieg in der Hohen Geest (9,82 %), wobei dieser in der Eiderstedter Marsch um 15,89 % besonders deutlich ausfiel. Nahezu unverändert blieb der Kaufpreis für DGL im Naturraum Hügelland und im Hamburger Ring kam es sogar zu einem Preisrückgang um -7,76 %.

Bei den Pachtpreisen für Ackerflächen wurde durch die durchschnittliche Steigerung von 2,01% in ganz Schleswig-Holstein auf 558 € wieder die Höhe erreicht, die die Pacht 2015/2016 hatte. In einigen Regionen gab es überdurchschnittliche Steigerungen, und zwar wie bei den Kaufpreisen auch hier in der Eider-Treene-Niederung (14%) auf 611 €.

Die Pachtpreise für DGL stiegen im Vergleich zur Vorperiode landesweit um 3,02 % auf 341 €, dennoch ist im Vergleich zu 2015/2016 der Pachtpreis um 2,84 % gesunken. Daraus wird deutlich, dass es in Schleswig-Holstein in den letzten 5 Jahren keinen pauschalen Pachtpreisanstieg für DGL gegeben hat.

Überdurchschnittlich stiegen die Pachtpreise für DGL in der Eiderstedter Marsch (10,9 %) und in der Dithmarscher Marsch (10,45 %). Deutliche Preisrückgänge zeigten sich im ostholsteinischen Hügel und Seenland (-13,65 %), in Schwansen/Dänischer Wohld (-4,3 %) und generell im Naturraum Hügelland (-2,58 %).

Der Kaufpreisspiegel ist veröffentlicht unter folgenden Links:

Der Pachtpreisspiegel ist veröffentlicht unter folgenden Links:

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