Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

Klarheit in Sachen Düngeverordnung gefordert

Die Diskussion um die Düngeverordnung geht weiter. Während der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) erneut fordert „Schlupflöcher“ im Düngerecht zu schließen, wird die Vermeidung von Nitratbelastungen im Grundwassers auch Thema der heute startenden Agrarministerkonferenz (AMK) in Bad Sassendorf.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Diskussion um die Düngeverordnung geht weiter. Während der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) erneut fordert „Schlupflöcher“ im Düngerecht zu schließen, wird die Vermeidung von Nitratbelastungen im Grundwassers auch Thema der heute startenden Agrarministerkonferenz (AMK) in Bad Sassendorf.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Das Nitrat-Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) aus dem Juni 2018 wird die Agrarminister von Bund und Ländern auf der heute beginnenden Agrarministerkonferenz (AMK) beschäftigen. Die Agrarministerin von Niedersachsen, Barbara Otte-Kinast erwartet von dem Treffen Aufschluss über das weitere Vorgehen nach dem Nitrat-Urteil, teilte sie im Vorfeld mit.


Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hatte Deutschland wegen des Verstoßes gegen die europäische Nitratrichtlinie verurteilt. Die Bundesregierung würde zu wenig gegen die Nitratbelastung im Grundwasser tun, hieß es. Niedersachsens Agrarministerin betont nun: „Wir setzen die Düngeverordnung konsequent um. Mit den Paragrafen 13 (2) und 13 (6) setzen wir zwei zusätzliche Instrumente ein, um zielgerichtet die regional vorhandenen Nährstoffüberschüsse runterzufahren.“ Ob diese Instrumente ausreichen und wie das gemeinsame Verfahren künftig aussehen wird, will Otte-Kinast bei der AMK vom Bund erfahren.


Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat derweil auf seiner Jahrestagung in Berlin in dieser Woche seine Kritik an der Düngemittelverordnung erneuert. „Noch immer wird der Grundwasser-Grenzwert von 50 mg/l in vielen Regionen Deutschlands überschritten“, sagte Jörg Simon, BDEW-Vizepräsident Wasser/Abwasser. „Eine Studie von Professor Taube von der Universität Kiel hat gezeigt, dass bei gleichen Ertragswerten auch nach dem neuen Düngerecht mitunter mehr Dünger ausgebracht werden kann, als nach der alten Düngeverordnung“, so Vizepräsident Simon weiter.


Möglich werde dies durch Schlupflöcher und Ausnahmen im aktuellen Düngerecht. Die wolle der Verband nicht weiter hinnehmen. Gemeinsam mit anderen Umweltverbänden und der Gewerkschaft verdi setze sich der BDEW für eine Novellierung der Düngemittelverordnung ein.

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.