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Klimawandel nicht mehr zu stoppen

Der Klimawandel wird für die Land- und Forstwirtschaft immense Folgen haben: Schadereignisse, wie Sturm oder Hagel werden zunehmen, Erosion und Hochwasser durch Starkregen werden vermehrt auftreten, Pflanzen werden mehr Stress, mehr Schädlingen und somit mehr Krankheiten ausgesetzt sein.

Lesezeit: 2 Minuten

Das erklärte Dr. Peter Doleschel von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) bei einer Tagung für Jungunternehmer in Herrsching. Wie der BBV zitiert, werde allein die bayerische Landwirtschaft in den nächsten Jahrzehnten geschätzte 600 Mio. Euro jährliche Schäden erleiden, die sich auf das veränderte Klima zurückrufen lassen. Die globale Mitteltemperatur werde sich laut Dr. Doleschel bei ungebremst fortgesetztem Ausstoß von Schadstoffen bis 2010 um etwa 2 \- 4 °C gegenüber dem vorindustriellen Niveau erhöhen, in einigen Szenarien sogar bis 6,4 °C. Neben dem gleichmäßigen Anstieg der Durchschnittstemperatur rechneten internationale Experten zudem mit verstärktem Auftreten von Klimaextremen wie Hitzewellen und Dürren, aber auch Starkregen und Überschwemmungen. Die Klimaänderungen würden in den gemäßigten Breiten eher mild ausfallen, während viele tropische Regionen stark von Dürren und anderen Extremereignissen betroffen sein werden. In Mitteleuropa müssten die Landwirte künftig mit mehr Niederschlag im Winter rechnen, während der Süden oder Südosten Europas deutlich trockener werde. Die Hochwasser an Oder und Elbe im vergangenen Jahrzehnt sowie die Hitzewelle im Jahr 2003 könnten schon Mitte des Jahrhunderts zur Normalität gehören, ist sich der Experte sicher. Insgesamt würden die Winter milder und feuchter, die Sommer trockener und heißer.


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