Die Klimaforscher sind sich einig: Das Klima verändert sich. Doch welchen Anteil hat daran der Mensch?
Den Ton gibt in dieser Diskussion der bei den Vereinten Nationen beheimatete Weltklimarat an, auch IPCC genannt (engl. „Intergovernmental Panel on Climate Change“). Er bündelt Daten von Klimaforschern aus der ganzen Welt. Daraus erstellt er Prognosen über künftige Klimaveränderungen.
Auf Grundlage der IPCC-Berichte formulierten die UN-Mitgliedsstaaten auf der Konferenz in Paris ihre Ziele. Der IPCC ist sich zu 95 – 100 % sicher, dass die Menschheit Hauptverursacherin des Klimawandels ist.
Bei einer Verdopplung der CO2e-Emissionen bis 2100 befürchtet der Weltklimarat einen Temperaturanstieg von 1,5 °C – 4,5 °C. Mit einer fast 100 %igen Wahrscheinlichkeit rechnet der IPCC mit vermehrten und längeren Hitzewellen und Starkniederschlägen, sollte die Menschheit ihre Emissionen nicht rapide verringern.
Gerade für die Landwirte, die abhängig vom Wetter sind, könnte das ernste Probleme mit sich bringen.
Nach wie vor gibt es Menschen, die dem IPCC diese Aussagen nicht abkaufen. So ist man z. B. beim Europäischen Institut für Klima und Energie e. V. (EIKE) überzeugt, dass der Mensch den Klimawandel nicht zu verantworten hat. EIKE bemängelt an den IPCC-Berichten unter anderem:
- Die Temperaturdaten würden weltweit häufig in urbanem Umfeld gemessen. Dort sei es generell wärmer, weil Bebauung mehr Sonnenstrahlen reflektiert als unversiegelter Boden. Das verfälsche die Ergebnisse.
- Die Aktivität der Sonne schwanke und beeinflusse die Temperatur auf der Erde stark. Dies führe zu Temperaturschwankungen in 11-, 80- und 120-jährigen Zyklen und habe mehr Einfluss als der menschengemachte Treibhauseffekt.
- Nicht das CO2 bewirke einen Temperaturanstieg, sondern Temperaturanstiege würden einen Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre bewirken. Die Ozeane würden bei steigender Temperatur weniger CO2 speichern können und dieses in die Atmosphäre abgeben.
Ein sparsamer Umgang damit wird sich daher auszahlen – auch auf deutschen Bauernhöfen.