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Erntedank

Klöckner: Bauern müssen vor die Welle kommen

Klöckner appelliert an Veränderungsbereitschaft der Landwirte. Zugleich stellt sie klar, dass Bauern Anspruch auf einen Ausgleich für ihre Allgemeinwohlleistungen haben.

Lesezeit: 2 Minuten

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat erneut an die Veränderungsbereitschaft der Landwirte appelliert. „Setzen Sie sich an die Spitze der Bewegung für mehr Klimaschutz, mehr Biodiversität und mehr Tierwohl“, sagte die Ministerin in ihrer Rede zum Politischen Erntedank letzte Woche in Berlin.

Dabei gehe es nicht um eine bessere PR, sondern den Schutz der eigenen Grundlagen. Ausdrücklich betonte die Ministerin, dass die Landwirte Anspruch auf einen Ausgleich für ihre Allgemeinwohlleistungen hätten. Den Nichtregierungsorganisationen (NGOs) legte sie nahe, wegzukommen vom Schubladendenken, Ideologien und pauschalen holzschnittartigen Vereinfachungen. Sie seien stattdessen gut beraten, sich ernsthaft mit den Chancen neuer Technologien auseinanderzusetzen.

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Die Verbraucher mahnte Klöckner, nicht Wunsch und Wirklichkeit zu verwechseln: „Wer Bio auf den Feldern wünscht, der muss auch in der Wirklichkeit des Supermarkt Bio kaufen.“ Ähnliches gelte beim Tierwohl und beim Klimaschutz. Auch hier müssten die Verbraucher bereit sein, entsprechende Leistungen der Landwirte zu honorieren. Alle Beteiligten forderte die Ministerin dazu auf, die Debatte um die anstehenden Veränderungen „mit Respekt voreinander“ zu führen.

Mit einer Stimme sprechen

„Es hilft nichts, sich gegen Veränderungen zu stemmen, gegen Insektenschutz, gegen Reduktion von Pflanzenschutzmitteln oder mehr Tierwohl“, so Klöckner. Es sei klar, wo die gesellschaftliche Entwicklung hingehe. Diese müsse die Landwirtschaft „beherzt annehmen“.

Den landwirtschaftlichen Berufsstand rief die CDU-Politikerin dazu auf, mit einer Stimme zu sprechen: „Je mehr Untergruppen für sich in Anspruch nehmen, die wahre Stimme der Landwirtschaft zu sein, desto schwächer werden sie.“

Verständnis äußerte Klöckner für Demonstrationen der Landwirte, die allzu oft pauschalen Angriffen ausgesetzt seien. Allerdings entbinde sie das nicht von der Verantwortung zu schauen, „unter welcher Fahne man mit welchen Aussagen läuft“. „Wer mit rohen Drohungen und Beleidigungen aggressiv jedem die Ernsthaftigkeit auf der anderen Seite abspricht, läuft ins Abseits und erweist seinem Berufsstand einen Bärendienst“, warnte die Ministerin. Wer sich radikalisiere, werde nicht mehr als ernsthafter Partner wahrgenommen.

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