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Klöckner bildet im BMEL einen Schwerpunkt zur Digitalisierung

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner will in ihrem Ministerium den Themenbereich Digitalisierung stärken und schlagkräftiger machen. Bis zur Sommerpause sollen die Strukturen geschaffen und über die Haushaltsberatungen weiteres Geld dafür organisiert werden. Die Agrarwirtschaft fordert mehr Unterstützung.

Lesezeit: 3 Minuten

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner will in ihrem Ministerium den Themenbereich Digitalisierung stärken und schlagkräftiger machen. Bis zur Sommerpause sollen die Strukturen geschaffen und über die Haushaltsberatungen weiteres Geld dafür organisiert werden. Die Agrarwirtschaft fordert mehr Unterstützung.


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Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner macht die Digitalisierung in der Land- und Ernährungswirtschaft zu einem Schwerpunkt ihrer Amtszeit. Nach einem Treffen mit Verbänden der Land- und Ernährungswirtschaft zum Thema Digitalisierung sagte sie, dass es ihr Ziel sei, dass Deutschland eine Vorreiterrolle bei der Digitalisierung in der Landwirtschaft einnehme. Dafür will sie bis zur Sommerpause die Strukturen in ihrem Ministerium umbauen. Der Bereich Digitalisierung solle so „schlagkräftiger“ werden, kündigte Klöckner an.


Im Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) gibt es bereits seit Anfang 2017 einen Digitalisierungsbeauftragten. „Er hat einen Zwölf-Punkte-Plan Digitalpolitik Landwirtschaft entwickelt. Dieser konnte in großen Teilen bereits realisiert werden“, resümierte Klöckner nun. Im Haushalt des BMEL für 2018 gibt es einen neuen Titel mit dem Namen „Digitalisierung der Landwirtschaft“, der mit 10 Mio. € ausgestattet ist. Damit sollen verschiedene Maßnahmen und Projekte finanziert werden, heißt es beim BMEL. Über die abschließende Höhe der finanziellen Ausstattung wird derzeit noch im Bundestag bei den Haushaltsberatungen verhandelt. „Wir werden neue Projekte starten“, kündigte Klöckner an. Als Beispiele nannte sie digitale Testfelder auf landwirtschaftlichen Betrieben und deren Umfeld, um auszuprobieren, wie Digitalisierung vor Ort ganz konkret funktionieren könne. Dafür soll es ein Kompetenzzentrum mit ca. 20 bis 30 Experten aus den verschiedenen Bereichen geben.


Klöckner bezeichnete die Landwirtschaft als Treiber der Digitalisierung im Ländlichen Raum. Als Beispiele nannte sie den digitalen Stall, in dem der Gesundheitszustand und die Milchqualität überwacht und dem Bauer aufs Handy geschickt werden. Autonomes Fahren sei in der Landwirtschaft bereits Alltag, so Klöckner weiter. Dünger und Pflanzenschutzmittel würden durch Präzisionslandwirtschaft genauer, sparsamer verwendet. Außerdem erwähnte sie den Studiengang „precision farming“.


DRV: „Kooperationen im Online-Geschäft erleichtern“


Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) forderte bei dem Gespräch mit Klöckner weitere Unterstützung von der Politik. „Die Digitalisierung ist nicht mehr aus den ländlichen Genossenschaften wegzudenken, unsere Unternehmen gehen voran. Doch wir brauchen Unterstützung aus der Politik“, sagte Dr. Henning Ehlers, Hauptgeschäftsführer des DRV. Damit sich die im DRV organisierten Unternehmen gegen übergroße Wettbewerber behaupten könnten, müsse mehr Kooperation im Onlinegeschäft möglich sein, ohne dass es Konflikte mit dem Wettbewerbsrecht gebe, forderte Ehlers. „Digitalisierung hilft, Pflanzenschutz- und Düngemittel umweltschonend und regelkonform einzusetzen. Dazu brauchen die Unternehmen bundesweit einheitliche Regelungen ohne länderspezifische Ausnahmen“, so Ehlers weiter. Zulassungsdaten müssten in nutzbaren Formaten verfügbar sein. Auch in der Aus- und Weiterbildung bräuchte es sowohl in den Unternehmen, als auch in der Verwaltung noch mehr Anstrengungen, positionierte sich der DRV.

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