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Konjunkturbarometer: Stimmung der Bauern wird immer schlechter

Fehlende Planungssicherheit, der Berliner Politikwechsel, niedrige Schweinepreise und die deutlich gestiegenen Betriebsmittelpreise bereiten den Bauern Sorgen. Das zeigt sich im Konjunkturbarometer.

Lesezeit: 2 Minuten

Die wirtschaftliche Situation der landwirtschaftlichen Betriebe ist seit längerem angespannt, teils desaströs. Entsprechend schlecht ist die Stimmungslage unter den Landwirten. Das bestätigt das jüngste Konjunkturbarometer Agrar aus dem Monat Dezember 2021 des Deutschen Bauernverbandes.

Die Ursachen sind laut Verbandspräsident Joachim Rukwied die fehlende Planungssicherheit, die sehr niedrigen Schweinepreise und die deutlich gestiegenen Betriebsmittelpreise. Außerdem machen sich die Landwirte, wie die Umfrage bestätigt, Sorgen um die Auswirkungen des Berliner Politikwechsels.

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Der Indexwert des Konjunkturbarometers fällt mit 8,8 im Dezember 2021 gegenüber 10,6 aus der vorangegangenen Befragung von September 2021 sogar etwas niedriger aus, berichtete Rukwied weiter. Die Einschätzung der aktuellen wirtschaftlichen Lage fällt gegenüber der Septembererhebung zwar etwas besser aus, die Hoffnungen auf eine künftig bessere wirtschaftliche Lage sind dagegen weiter gesunken.

Trotz der schlechten wirtschaftlichen Stimmung ist noch etwas Investitionsbereitschaft der Landwirte vorhanden, vor allem bei Maschinen und Geräten, Hof- und Stalltechnik und Erneuerbaren Energien. Bei Wirtschaftsgebäuden bleibt das geplante Investitionsvolumen indes unverändert niedrig. Gründe dafür sind wenig Planungssicherheit und hohe gesetzliche Auflagen.

„Für uns ist entscheidend, dass unsere Betriebe auch eine wirtschaftliche Zukunftsperspektive haben. Dafür muss mehr Geld auf den Höfen ankommen. Positiv ist, dass der neue Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir dies angehen will und hier nicht nur die Preise an der Ladentheke in den Blick nimmt, sondern auch die Erzeugerpreise. Mit einem Erlösanteil von gerade einmal 21 % an den Ausgaben für Lebensmitteln gibt es keine vernünftige langfristige Perspektive für die Landwirtschaft“, so Rukwied.

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