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Kontrollen brachten gravierende Mängel an Biogasanlagen ans Licht

Das Amt für Bodenschutz des Landkreises Oldenburg hat bei unangemeldeten Kontrollen an fünf Biogasanlagen „gravierende Mängel“ festgestellt. An einer Anlage etwa wurde ein Rohr gefunden, über das ungeklärtes Abwasser direkt in die Natur geleitet werden konnte, berichtet der NDR unter Berufung auf Amtsleiter Dieter Hahn

Lesezeit: 2 Minuten

Das Amt für Bodenschutz des Landkreises Oldenburg hat bei unangemeldeten Kontrollen an fünf Biogasanlagen „gravierende Mängel“ festgestellt. An einer Anlage etwa wurde ein Rohr gefunden, über das ungeklärtes Abwasser direkt in die Natur geleitet werden konnte, berichtet der NDR unter Berufung auf Amtsleiter Dieter Hahn. Teilweise seien Gewässer in der Nähe der Anlagen "massiv geschädigt“ und tot. Inzwischen seien die Betriebe bereits ein Fall für die Staatsanwaltschaft.


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Allerdings betonte der Behördenleiter gegenüber NDR 1 Niedersachsen auch, dass bei angekündigten Routinekontrollen normalerweise zwei Drittel aller Biogasanlagen in Ordnung seien. Die Konsequenz sei aber nun, dass die Behörde künftig grundsätzlich unangemeldet kontrollieren und dabei auch das Umfeld der Anlagen prüfen will.


Landvolk-Hauptgeschäftsführer Hartmut Schlepps spricht bei den fünf bemängelten Anlagen von "Einzelfällen". Missstände wie in diesem Fall und mögliche Folgen für die Natur wären selbst bei angekündigten Kontrollen aufgefallen, weil sie vom Landwirt nicht so schnell zu beseitigen wären. Die überwiegende Mehrzahl der insgesamt 1.500 Anlagen in Niedersachsen sei in Ordnung, so Schlepps weiter. Wenn wirklich Gewässer verunreinigt worden wären, dann sei das aber eine Straftat und nicht zu entschuldigen.


Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft Niedersachsen-Bremen schätzt dagegen, dass die Zahl der Problemfälle deutlich höher ist. Daher müsse es mehr Kontrollen geben, weil viele Bauern ihrer Meinung nach gegen die ursprüngliche Erlaubnis verstießen.

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