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Kritik an Methode der EU-Kommission zur Bewertung von Direktzahlungen

Ein schlechtes Zeugnis haben die Kieler Agrarökonomen Prof. Ulrich Koester und Prof. Jens-Peter Loy der EU-Kommission für deren Vorgehensweise zur Bewertung von Direktzahlungen ausgestellt.

Lesezeit: 2 Minuten

Ein schlechtes Zeugnis haben die Kieler Agrarökonomen Prof. Ulrich Koester und Prof. Jens-Peter Loy der EU-Kommission für deren Vorgehensweise zur Bewertung von Direktzahlungen ausgestellt.


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Im aktuellen „Policy Brief 26“ des Leibniz-Instituts für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO) kritisieren Koester und Loy vor allem das Fehlen eines messbaren Indikators für die Änderung der Zielvariablen. Da bei den von der Europäischen Union definierten Wirkungsindikatoren zudem keine kausale Beziehung zwischen Politikintervention und Zielvariablen angegeben werde, könne die Wirkung auch nicht quantifiziert werden.


Laut der Analyse der Kieler Wissenschaftler kann das methodische Vorgehen der Kommission nicht zu den gewünschten Informationen führen, da die Ziele weder klar definiert noch quantifiziert seien. Es könne daher auch nicht ermittelt werden, ob Direktzahlungen positiv zu Änderungen der Ziele beigetragen hätten oder ob Direktzahlungen zu einer Angleichung der Real- und Wunschsituation führten.


Koester und Loy bemängeln ferner, dass die Kommission einfach annehme, dass die Änderung der Wirkungsfaktoren das Ergebnis der Politikintervention sei und von einer funktionalen Beziehung zwischen der Änderung der Wirkungsindikatoren und der Änderung der Zielvariablen ausgehe. Es werde dabei vernachlässigt, dass sich die Zielvariablen auch als Folge der Änderung anderer Einflussfaktoren geändert haben könnten, erläutern die Wissenschaftler im „IAMO Policy Brief“. Weiterhin werde nicht bedacht, dass der Einsatz agrarpolitischer Maßnahmen nicht nur zu positiven Wirkungen führen könne, sondern auch mit ökonomischen Kosten verbunden sei.

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