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Kritik an Praxisferne beim Antibiotika-Monitoring

„Bund und Länder sollten Berichten über nicht brauchbare Daten des neuen gesetzlichen Antibiotika-Monitorings ernsthaft nachgehen“, fordert Udo Hemmerling vom DBV. „Es geht nicht an, dass Tierhalter, die eindeutig nicht zu den Vielverbrauchern zählen, jetzt aufwendige Maßnahmenpläne zur Reduzierung ergreifen sollen."

Lesezeit: 2 Minuten

„Bund und Länder sollten Berichten über nicht brauchbare Daten des neuen gesetzlichen Antibiotika-Monitorings ernsthaft nachgehen“, fordert Udo Hemmerling, stellvertretender Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV).


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„Es geht nicht an, dass Tierhalter, die eindeutig nicht zu den Vielverbrauchern zählen, jetzt aufwendige Maßnahmenpläne zur Reduzierung ergreifen sollen.“ Der DBV habe bereits bei der Beratung des Arzneimittelgesetzes im letzten Jahr vor dieser Situation gewarnt. Die Wirtschaft habe bereits vor zwei Jahren und mit hohem Aufwand ein funktionierendes Antibiotika-Monitoring im Rahmen des QS-Systems aufgebaut, das verlässliche Daten liefere, so der DBV.

 

Hemmerling appellierte vor allem an die Bundesländer, jetzt „nachzuarbeiten“. Nicht nur die Datenerhebung, sondern auch die Vorgaben für die Maßnahmenpläne müssten praxisnäher werden. Am 8. Mai entscheidet der Bundesrat darüber, wie ein Maßnahmenplan auszusehen hat. „Der Bauernverband hat bereits mehrmals darauf hingewiesen, dass der Maßnahmenplan nicht den gesamten Betrieb beschreiben, sondern sich auf die relevanten Punkte konzentrieren und zielführend sein muss“, kritisierte Hemmerling den Stand der Ausschussberatungen des Bundesrates von Ende April.

 

„Die Tierhalter sind weiter gesprächsbereit, was eine praxisgerechte und sinnvolle Ausgestaltung des Antibiotika-Monitorings angeht. Wir wollen unseren Beitrag zur Minimierung von Resistenzgefahren leisten“, machte Hemmerling die Auffassung des DBV deutlich und fordert zugleich den Abbau von überzogener Bürokratie. „Jetzt muss beispielsweise die Doppelerhebung von Daten in ein und derselben Datenbank, der sogenannten HI-Tier Datenbank, aus dem Weg geräumt werden“, so Hemmerling.

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