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KTG Agrar ist verkauft

Die KTG Agrar hat für einen Hauptteil ihrer Agraraktivitäten einen Käufer gefunden. Mit Ausnahme von zwei Standorten gehen der insolvente Agrarkonzern sowie 50 Prozent der KTG Energie AG in die Hände der Bremer Gustav Zech Stiftung. Ein weiterer Investor für einen einzelnen Standort sitzt in Berlin.

Lesezeit: 2 Minuten

Die KTG Agrar hat für einen Hauptteil ihrer Agraraktivitäten einen Käufer gefunden. Mit Ausnahme von zwei Standorten gehen der insolvente Agrarkonzern sowie 50 Prozent der KTG Energie AG in die Hände der Bremer Gustav Zech Stiftung. Ein weiterer Investor für einen einzelnen Standort sitzt in Berlin.


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Die KTG Agrar SE hat ihre Agrar-Aktivitäten in Deutschland mit Ausnahme der Standorte Kohlberg und Quesitz sowie ihren Anteil von 50,06 Prozent an der KTG Energie AG im Wesentlichen an die Gustav Zech Stiftung verkauft. Das teilte das Unternehmen in Hamburg mit. Am Donnerstag wurde dazu ein notarieller Kaufvertrag abgeschlossen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Veräußerung erfolgte mit Zustimmung des Sachwalters und des vorläufigen Gläubigerausschusses, heißt es bei KTG Agrar weiter.


Mit der Transaktion vom Donnerstag sei ein wesentlicher Teil des Verwertungsprozesses abgeschlossen. Für die Beteiligungen in Rumänien und Litauen werden gesonderte Verkaufsverhandlungen geführt, teilt die KTG Agrar mit.

Für den 6. Oktober ist eine Gläubigerversammlung angesetzt, bei der es mehr Informationen geben soll. Die Familienstiftung Gustav Zech ist unabhängig, steht aber im Zusammenhang mit dem Bremer Mischkonzern Zech Group. Der Konzern ist nach eigenen Angaben aus einer Bauunternehmung hervorgegangen und arbeitet mittlerweile in den Bereichen Bau, Immobilienentwicklung, Hotelentwicklung und -betrieb, Umweltdienstleistungen sowie Industriebeteiligungen.


Einen Käufer hat die KTG Agrar auch für den Standort Quesitz gefunden. Der Agrar-Standort in Quesitz ist an die aptus 1113 GmbH aus Berlin verkauft, so die KTG Agrar in einer gesonderten Mitteilung. Auch der notarielle Kaufvertrag dazu wurde am Donnerstag abgeschlossen. Über den Kaufpreis wurde ebenfalls Stillschweigen vereinbart. Auch diese Transaktion erfolgte in Abstimmung mit dem vorläufigen Gläubigerausschuss.


Die KTG Agrar SE hatte Anfang Juli Insolvenz angemeldet und Anfang September das Insolvenzverfahren eröffnet. Es hatte eine fällige Zinszahlung von knapp 18 Millionen Euro für eine 2011 begebene Anleihe nicht mehr zahlen können. Die Insolvenzverwalter fanden heraus, dass der Konzern rund 400 Mio. € Schulden angehäuft hatte. Mitte Juli hatte der Begründer und Vorstandsvorsitzende der KTG Agrar SE, Siegfried Hofreiter, das Unternehmen verlassen. Die KTG Agrar SE hatte bis zu 96 Tochtergesellschaften und weitere assoziierte Unternehmen.

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