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Landhandel ist wichtigste Preisinformationsquelle für Landwirte

Bei der Information über Marktpreise von Getreide und Raps spielt der Landhandel für landwirtschaftliche Betriebe eine übergeordnete Rolle. Das geht aus einer aktuellen Studie des Marktforschungsunternehmens Kleffmann Group hervor, für die von April bis Mai 2016 insgesamt 839 Betriebe befragt wurden.

Lesezeit: 2 Minuten

Bei der Information über Marktpreise von Getreide und Raps spielt der Landhandel für landwirtschaftliche Betriebe eine übergeordnete Rolle. Das geht aus einer aktuellen Studie des Marktforschungsunternehmens Kleffmann Group hervor, für die von April bis Mai 2016 insgesamt 839 Betriebe befragt wurden.


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Demnach stehen die Landhändler für die Bauern als Informationsquelle mit 54 % mit Abstand an erster Stelle, gefolgt vom Internet mit 37 % und Zeitschriften mit 36 %. Allerdings sind den Marktforschern zufolge deutliche regionale Unterschiede festzustellen. So komme dem Landhandel im Norden eine größere Bedeutung zu als in den anderen Regionen; die Genossenschaften lägen hier als Informationsquelle ebenfalls über dem Durchschnitt.


Im Westen dienten sie ebenfalls häufiger als Auskunftgeber für Marktpreise. Derweil nutzten die Bauern im Süden der Bundesrepublik Zeitschriften mehr als in den anderen Regionen.


Ein Kontrast ist indes laut der Erhebung besonders beim Vergleich mit den Ergebnissen der ostdeutschen Landwirte festzustellen. Hier liege das Internet bei der Informationsbeschaffung für mehr als die Hälfte der Befragten an erster Stelle, dicht gefolgt vom Landhandel und weit vor den Zeitschriften, die dort lediglich von 24 % der Umfrageteilnehmer als Quelle für Marktpreise genutzt würden. Diese Tendenz spiegele sich auch in der Betriebsgröße wider, wobei die Internetnutzung mit der Größe zunehme. Dafür nutzten große Unternehmen seltener Zeitschriften bei der Preisrecherche.


Auch in Bezug auf die Betriebsausrichtung ergäben sich Unterschiede: Futterbaubetriebe bevorzugten Zeitschriften, während Marktfruchtbetriebe eher auf das Internet zurückgriffen und Veredlungsbetriebe sich häufiger bei den Genossenschaften informierten als andere Betriebe. Unter dem Strich lässt sich der Kleffmann Group zufolge festhalten, dass der persönliche Kontakt mit dem Landhandel und den Genossenschaften für die Landwirte insgesamt wichtiger ist, als Onlineportale und Zeitschriften.

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