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Landkreis Vechta wird in die Förderkulisse Herdenschutz aufgenommen
Na endlich! Nach wochenlanger Argumentation von Schafhaltern im Kreis Vechta, dass ein Wolf hier nachts in Schafherden zuschlägt, hat das niedersächsische Umweltministerium den Landkreis in die Förderkulisse Herdenschutz aufgenommen. Damit steht den Tierhaltern eine Entschädigung zu.
Na endlich! Nach wochenlanger Argumentation von Schafhaltern im Kreis Vechta, dass ein Wolf hier nachts in Schafherden zuschlägt, hat das niedersächsische Umweltministerium den Landkreis in die Förderkulisse Herdenschutz aufgenommen. Damit stehen den Tierhaltern eine Entschädigung sowie finanzielle Unterstützung für die Prävention zu.
Wie das Ministerium mitteilt, häufen sich die Vorfälle in der Region und nahe der Kreisgrenze bei Walsen im Landkreis Diepholz wurde ein weiterer sicherer Wolfsnachweis erbracht. Daher gehen die Beamten nun davon aus, dass sich hier mindestens ein ortstreuer Wolf angesiedelt hat.
Nutztierhalter können nun mit Unterstützung des Landes dauerhaft wirksame Präventionsmaßnahmen wie das Aufstellen von Elektrozäunen und die Anschaffung von Herdenschutzhunden auf den Weg bringen, sagte Umwelt-Staatssekretärin Almut Kottwitz am Mittwoch in Hannover. „Wir wollen weiter mit den Nutztierhaltern Strategien und praktikable Lösungen zum Umgang mit dem Wolf erarbeiten!"
Zusammenfassung der Richtlinie Wolf...
Hintergründe:
Schafhalter fordern schnellere Auswertung der DNA-Proben nach Tierrissen (9.2.2015)
Klarstellung zur Anerkennung von Wolfschäden im Kreis Vechta (20.1.2015)
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Nds: Schafhaltern wird Entschädigung für Wolfsrisse verwehrt (2.12.2014)