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Landwirt lieferte sich betrunken Verfolgungsjagd mit Polizei

Ein 46-jähriger Landwirt aus Wölsendorf (LK Schwandorf) muss sich seit Dienstag für seine Amokfahrt am 13. April 2017 vor dem Amberger Schwurgericht verantworten. Damals hatte sein Ausraster mit dem Traktor fast zwei Polizisten das Leben gekostet, weshalb der Vorwurf nun versuchter Mord lautet.

Lesezeit: 2 Minuten

Ein 46-jähriger Landwirt aus Wölsendorf (LK Schwandorf) muss sich seit Dienstag für seine Amokfahrt am 13. April 2017 vor dem Amberger Schwurgericht verantworten. Damals hatte sein Ausraster mit dem Traktor fast zwei Polizisten das Leben gekostet, weshalb der Vorwurf nun versuchter Mord lautet.

 

Wie die Bildzeitung erinnert, habe der Bauer damals 16 Stunden täglich auf seinem 38 ha großen Hof mit 40 Kühen gearbeitet. Hinzu sollen Beziehungsprobleme gekommen sein. Nach dem Konsum von reichlich Bier soll er dann an besagtem Tag ohne Führerschein – trotz Bewährung wegen vorangegangener Schwarzfahrten - mit seinem Fendt GTA losgefahren sein. Zufällig traf er auf eine Polizeistreife.

 

Wie sich einer der Beamten vor Gericht erinnerte, sei der Landwirt zu ihnen gekommen und habe undeutlich etwas versucht zu erklären. Als den Polizisten der Fall klar wurde, sei der Mann dann mit dem Schlepper geflüchtet. Die Polizisten hätten mit ihren Waffen versucht, die Vorbeifahrt zu verhindern, der Landwirt habe aber trotz Warnschüssen nicht angehalten.

 

Nach der anschließenden Verfolgungsfahrt querfeldein seien zwei der eingesetzten Streifenwagen Schrott gewesen, so die Zeitung weiter. Der Angeklagte sei dabei trotz eines Schusses in den Unterschenkel und Pfefferspray noch immer nicht bereit gewesen aufzugeben. Die Beamten konnten ihn schließlich aus der Kabine ziehen, als er versuchte, einen Streifenwagen abzudrängen.

 

Der Bauer ist laut der Zeitung geständig und kann sich sein Verhalten nicht erklären. Er habe sich darauf verlassen, dass die Polizisten es nicht auf eine Konfrontation mit dem Traktor ankommen lassen und zur Seite treten würden, erklärte der Anwalt. Das Urteil soll am 20. April gesprochen werden. Dem Angeklagten droht lebenslänglich.

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