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Interview

Landwirt nach Corona-Infektion: „Als Familienbetrieb gut abfangen“

Wir haben mit Landwirt Günter Schulze Düding aus Steinfurt gesprochen, der kürzlich an Corona erkrankt war. Wie ging es auf dem Betrieb mit Hähnchenmast und Biogas weiter in der Zeit?

Lesezeit: 2 Minuten

Sie waren am Coronavirus erkrankt. Wie haben Sie die Erkrankung erlebt?

Schulze Düding: Ich kam aus dem Urlaub in Ischgl zurück, in dem ein mitreisender Freund erkrankt war, und bin direkt in Quarantäne im sonst unbewohnten Altenteil gegangen, um meine Familie nicht anzustecken. Am nächsten Tag wurde ich positiv getestet. Danach lag ich zehn Tage buchstäblich flach, davon drei Tage mit akuter Atemnot, die ich einigermaßen mit einer Art Asthmaspray in den Griff bekam. An Mitarbeit im Betrieb per Telefon oder Rechner war allerdings nicht zu denken.

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Wer hat die Arbeit auf Ihrem Betrieb übernommen?

Schulze Düding: Meine drei Mitarbeiter sowie meine Frau und unsere Tochter, die im Betrieb mitarbeiten, mussten deutlich mehr arbeiten. Auch unsere beiden anderen Kinder haben kurzfristig mit angepackt. Da niemand sonst infiziert war und ich nach dem Urlaub zu keinem Kontakt hatte, konnten wir so den Betrieb ohne große Schwierigkeiten am Laufen halten. Zudem kommen die Mitarbeiter der Fang- und Waschkolonnen, die bei uns helfen, aus dem Emsland und nicht aus Ost-Europa, da kam es also zu keinen weiteren Ausfällen. Daher mussten wir weder einen Betriebshelfer noch sonstige Hilfsgelder beantragen.

Wollen Sie nach den Erfahrungen betriebliche Abläufe verändern?

Schulze Düding: Nein. Aber wir müssen dringend unsere Notfallpläne überarbeiten, sodass z.B. die Verladeregeln auch für Fremde verständlich sind. Das hat alles nur geklappt, weil wir zum Glück nicht auf fremde Hilfe angewiesen waren.

Alles Wichtige zu Corona unter www.topagrar.com/coronaABC

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