In Brandenburg wollen Landwirte am 31. März mit einer landesweiten langen Nacht der Wolfswachen auf Gefahren für ihre Tiere aufmerksam machen. Dafür haben sich Landesbauernverband, Bauernbund und Jäger zusammengeschlossen. Das Land will Wolfsbeauftragte einstellen.
In Brandenburg gibt es am 31. März eine landesweite lange Nacht der Wolfswachen. Landesbauernverband und Bauernbund planen gemeinsam mit Jägern und weiteren Bürgern zehn Veranstaltungen. Es soll öffentlich Solidarität mit betroffenen Weidetierhaltern gezeigt werden.
Die Initiatoren beklagen von Jahr zu Jahr steigende Verluste durch zunehmende Wolfsangriffe. Monatelang müsse dann auf zugesagte Entschädigungen gewartet werden, hieß es. Von der Politik werden mit der gegenwärtigen Überarbeitung des Wolfsmanagementplanes klare und verlässliche Regelungen verlangt.
Das Land Brandenburg will in diesem Frühjahr zwei Wolfsbeauftragte befristet einstellen. Sie sollen die Probleme entschärfen. Bundesweit gibt es 46 bekannte Wolfsrudel, 22 davon leben in Brandenburg.