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topplus 70 Jahre Lebensmittelverband

Lebensmittelbranche fordert praktikable und wissenschaftsbasierte Politik

Wie kann die Ernährungspolitik praxisnaher gestaltet werden? Der Lebensmittelverband fordert zu seinem 70-jährigen Jubiläum realistische Ziele und enge Partnerschaft zwischen Politik und Wirtschaft.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Lebensmittelverband Deutschland hat sein 70-jähriges Bestehen gefeiert. Da darf man sich etwas wünschen, zumal gerade eine neue schwarz-rote Koalition die Arbeit aufnehmen will. Stellvertretend für den Verband und seine Mitglieder hat dessen Vorsitzender René Püchner deshalb der nächsten Bundesregierung einige Hinweise der Branche mit auf den Weg gegeben.

Püchner: Wandel braucht realistische Ziele

Bei der Jahrestagung des 1955 als „Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde“ gegründeten Verbands verwies Püchner am Donnerstag in Berlin auf die globalen Herausforderungen - von pandemischen Krisen über geopolitische Spannungen bis hin zu regulatorischen Umbrüchen. Vor diesem Hintergrund fordert Püchner von der voraussichtlich schwarz-roten Koalition eine ausgewogene, praxisnahe Politik.

Er sagte: „Wir brauchen eine Regierung, die praktikabel, wissenschaftsbasiert und unternehmensfreundlich ist.“ Nur durch realistische Ziele und enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft gelinge der Wandel.

Bilger: Keine Werbeverbote oder Zuckersteuern

Steffen Bilger, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, und agrar- und ernährungspolitischer Chefverhandler der Union betonte, dass die neue Koalition auf bürokratiearme Lösungen setze - etwa durch digitale Verfahren und den Abbau doppelter Berichtspflichten.

Im Bereich Ernährungspolitik hob Bilger hervor, dass keine zusätzlichen Werbebeschränkungen oder Abgaben auf zuckerhaltige Produkte vorgesehen seien. Stattdessen wolle man die Reduktionsziele weiter in Kooperation mit der Wirtschaft verfolgen.

Nick: Stabilität und Verlässlichkeit in bewegten Zeiten

Die geschäftsführende Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeslandwirtschaftsministerium, Dr. Ophelia Nick, würdigte in ihrem Grußwort die Leistungen des Verbands und betonte die Notwendigkeit einer konstruktiven Partnerschaft zwischen Politik und Lebensmittelwirtschaft. Sie ging dabei auf zentrale Themen der vergangenen Legislaturperiode ein, die auch die neue Führung des Ministeriums beschäftigen werden, wie die Weiterentwicklung der Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie und Maßnahmen zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung.

Nick unterstrich zudem die Bedeutung des Verbandsjubiläums als Zeichen der Stabilität und Verlässlichkeit in bewegten Zeiten - insbesondere angesichts aktueller weltpolitischer Entwicklungen wie den US-Zöllen.

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