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Lebensmittelversorgung: Europäische Verbände schnüren Aufgabenpaket für EU und Regierungen

Die europäischen Dachverbände entlang der Lebensmittelkette stellen der EU eine Aufgabenliste: Energiekosten senken, Binnenmarkt schützen, Vorschriften nicht weiter verschärfen.

Lesezeit: 2 Minuten

Um die Lebensmittelkette zu stabilisieren und die Versorgung in Europa und in Drittstaaten aufrecht zu erhalten wollen alle Marktakteure zusammenarbeiten – und stellen klare Forderungen an die EU. Das geht aus einer Mitteilungen der europäischen Dachorganisation der Landwirte und ländlichen Genossenschaften (COPA-COGECA), der Lebensmittelindustrie (FoodDrinkEurope), der Agrarhändler (CELCAA) sowie der Einzelhändler (EuroCommerce) hervor.

Lebensmittelkette hakt

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Der Ukraine-Krieg habe neben der humanitären Krise in der Ukraine massive Probleme in der Versorgung mit Lebensmitteln zur Folge, so die Organisationen. Sie betonen, dass sie eng zusammenarbeiten, um die Versorgung aufrecht zu erhalten. Von der EU und die Regierungen der Mitgliedstaaten fordern Sie Unterstützung:

  • Energie: Um die stark gestiegenen Energiekosten zu stemmen, fordern die Verbände Finanzhilfen für alle Akteure der Lebensmittelkette – vom Landwirt bis zum Lebensmitteleinzelhändler.
  • EU-Binnenmarkt: Die EU-Kommission soll Mitgliedstaaten davon abhalten, einseitig Handelsbarrieren für Agrargüter, Lebensmittel und landwirtschaftliche Betriebsmittel einzuziehen.
  • „Durchführbare“ Regeln: Die bestehenden Regelungen stellten die Lebensmittelkette vor große Herausforderungen und Kosten. Der Umfang und der Zeitpunkt neuer Regulierung müsse angesichts der Versorgungskrise genau geprüft werden, so die Verbände.
  • Kennzeichnung: Zwar bekennen sich die Verbände dazu, den Konsumenten transparent alle wichtigen Informationen zu ihren Produkten zur Verfügung zu stellen. Allerdings brauche es „praktikable und flexible“ Lösungen, um der wechselhaften Verfügbarkeit von Zutaten gerecht zu werden.
  • Transportengpässe: Im Transportwesen müssten Lebensmittel, kritische Güter und Verpackungsmaterial bevorzugt werden, um verspätete Lieferungen zu vermeiden.

Panikkäufe unnötig!

Die Verbände stellen in ihrer Mitteilung klar: „Europa hat genügend Lebensmittel und eine effiziente Lieferkette, um um die Verbraucher auf dem gesamten Kontinent zu versorgen.“ Sowohl die EU und die Mitgliedstaaten müssten diese Nachricht breit in die Bevölkerung tragen, um Panikkäufen entgegenzuwirken, so die Verbände.

COPA-Präsidium tagt in Brüssel

Ende dieser Woche kommen die Spitzen der europäischen Bauernverbände in Brüssel zusammen. Während der Präsidiumssitzung von COPA und COGECA soll die Lebensmittelversorgung im Mittelpunkt stehen.

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