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LEH darf Lieferanten keine Tierschutz- und Umweltstandards vorschreiben

Der Agrarausschuss des Europäischen Parlaments hat Handelsunternehmen untersagt, ihren Lieferanten Tierwohl- und Umweltschutzstandards aufzuzwängen, die über das gesetzliche Mindestmaß hinausgehen. Für den Händler Kaufland ein Unding.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Agrarausschuss des Europäischen Parlaments hat Handelsunternehmen untersagt, ihren Lieferanten Tierwohl- und Umweltschutzstandards aufzuzwängen, die über das gesetzliche Mindestmaß hinausgehen. Für den Händler Kaufland ein Unding.


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In einer Pressemitteilung bittet das Unternehmen Tierschutzverbände und Umweltorganisationen, gemeinsam diese Entscheidung der EU "gegen den Tierschutz" zu verhindern, so Frank Hirnschal, Vorstand Einkauf Kaufland. "Mit diesem EU-Verbot sollen kleine landwirtschaftliche Betriebe geschützt werden. Aber das Gegenteil ist der Fall: Es nimmt gerade kleinen und mittelständischen Betrieben die Möglichkeit, rentable Nischen zu entwickeln und sich im Wettbewerb zu behaupten."


Laut dem Manager richte Kaufland sein Sortiment seit Jahren an den Ansprüchen für Tierwohl und Umweltschutz aus. Im Fokus stehe dabei die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Produzenten. "Wir sind überzeugt, dass es notwendig ist, Tierwohl in der konventionellen Landwirtschaft zu verbessern. Die EU-Initiative würde Innovationsprojekte unterbinden und eine nachhaltige Entwicklung in der konventionellen Landwirtschaft schwächen", so Frank Hirnschal. "Sollte dieses Verbot umgesetzt werden, wäre das beim Tierschutz ein Schritt in die falsche Richtung."



Das EU-Parlament entscheidet Ende Oktober im Rahmen des Kommissionsberichts "Unlautere Handelspraktiken in den Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen in der Lebensmittelversorgungskette" über das geplante EU-Verbot.

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