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Letten streiten über Landverkäufe an Ausländer

Die politische Diskussion über den Verkauf von Ackerflächen an internationale Investoren ist mittlerweile auch in die baltischen Staaten vorgedrungen. Aktuell befasst sich das Parlament in Riga mit Forderungen nach einem strengeren Bodenrecht.

Lesezeit: 2 Minuten

Die politische Diskussion über den Verkauf von Ackerflächen an internationale Investoren ist mittlerweile auch in die baltischen Staaten vorgedrungen. Aktuell befasst sich das Parlament in Riga mit Forderungen nach einem strengeren Bodenrecht.


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Im Zuge dessen werden die Stimmen von Verbandsvertretern und aus verschiedenen Teilen der Gesellschaft lauter, die eine Verschärfung oder sogar ein komplettes Verbot der Verkäufe fordern. Nach Angaben von Martins Trons vom lettischen Bauernverband sind in dem Land derzeit rund 15 % der Agrarflächen im Besitz von Ausländern, was auf die „viel zu laxen“ Kriterien und gesetzlichen Bestimmungen für den Bodenankauf zurückzuführen sei. Trons verlangte in dem Zusammenhang nun die Einführung deutlich strengerer Regelungen nach französischem Vorbild.


Die Forderung nach einem Pauschalverbot des Bodenverkaufs für ausländische Investoren wurde zwar von Vertretern des lettischen Landwirtschafts- und Wirtschaftsministeriums zurückgewiesen; indes macht sich aber auch die Partei „Grüne Landwirte“ für eine entsprechende Regelung stark. Deren Abgeordneter Janis Vucans kritisierte, dass die heimische Bevölkerung aufgrund ihrer schwachen Kaufkraft nicht mit den vermögenden Käufern, die unter anderem aus Deutschland, Dänemark und anderen EU-Ländern stammten, mithalten könne. Deshalb müsse die lettische Landwirtschaft „absolut vor Überfremdung geschützt“ werden.


So lautete auch eine Petition an das Parlament in Riga, das von mehr als 10 000 Unterstützern unterzeichnet wurde. Demnach sollte „Grund und Boden auf lettischem Territorium“ nur noch in der Hand von Staatsbürgern und von Unternehmen mit lettischen Eigentümern sein.

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