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Lidl-Chef verweist auf Aldi´s Marktmacht

Im Streit um die Milchpreise hat der Aufsichtsratschef von Lidl, Klaus Gehrig, heute auf die Macht von Aldi bei der Preisgestaltung hingewiesen.

Lesezeit: 2 Minuten

In einem Gespräch mit der "Financial Times Deutschland" sagte Gehrig, in den vergangenen Tagen sei deutlich geworden, wie stark Aldi in Deutschland die Preise bestimme. Seit Montag hatte Lidl den Milchpreis in seinen Filialen um zehn Cent erhöht. Am Donnerstag hatte Lidl dann angekündigt, den Milchpreis wieder zu senken und von den Kunden nur noch sieben Cent mehr pro Liter Milch zu verlangen. Hintergrund war nach Meinung von Beobachtern, dass Aldi seinerseits nur sieben Cent mehr pro Liter Milch nahm. Der Lidl-Chef sagte, künftig werde den Milchbauern klar sein, an wen sie sich mit ihren Forderungen nach höheren Preisen wenden müssten. Lidl wies auch den Vorwurf zurück, den Milchpreis nur erhöht zu haben, um von der Bespitzelungsaffäre im Unternehmen abzulenken. "Wir haben uns für die Preiserhöhung nur entschieden, um die Bauern zu unterstützen", sagte Gehrig. Lidl will seine Zusage an die Bauern, pro Liter Milch zehn Cent mehr an die Molkereien zu zahlen, einhalten. Diese Zusage von Ende vergangener Woche hatte das Ende des zehntägigen Lieferboykotts der Milchbauern an die Molkereien eingeleitet.


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Oberbayerische Molkereien schreiben Protestbrief


Wer seine Bauern am besten für die Milch bezahlte, der sei beim Lieferboykott am meisten bestraft und am heftigsten bestreikt worden: So sehen das die oberbayerischen Molkereien. Wie der Münchner Merkur berichtet, hätten diese Ungerechtigkeit die fünf Unternehmen Alpenhain, Bauer, Bergader, Jäger und Meggle jetzt in einem öffentlichen Brief erklärt. In der Region um Ebersberg habe der Preis durchschnittlich 39 Cent pro Kilogramm betragen. Gleichzeitig habe aber die Boykottbeteiligung bei 70 % gelegen. ,,Unverständlich", so die Reaktion der Molkereien. Walter Unkelbach, Kreisvorsitzender des BDM, räumt ein, das in der Region vergleichsweise hohe Preise bezahlt worden seien. Aber auch diese seien für die Landwirte immer noch nicht kostendeckend. Gefordert hatten die Bauern mindestens 43 Cent pro Kilogramm.

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