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Tackmann

Linke: "Konzernfreundliche Agrarpolitik endlich beenden"

Für Kirsten Tackmann ist 2020 das Entscheidungsjahr für eine Agrarwende. Bislang laufe die Agrarpolitik fatal falsch, jetzt sei es Zeit für eine klima- und sozialgerechte Landwirtschaft.

Lesezeit: 2 Minuten

Linken-Agrarsprecherin Kirsten Tackmann ist überzeugt, dass sich dieses Jahr entscheiden muss,

  • "ob die heimische Landwirtschaft weiter vor allem die Profite der Verarbeitungs- und Handelskonzerne erarbeitet,

  • ob weiterhin ihre Interessen auf dem Altar eines sozial und ökologisch blinden Weltmarkts und der Freihandelsabkommen wie Mercosur geopfert werden und ihre Produktionsgrundlage Boden an Investorennetzwerke ausverkauft wird oder

  • ob endlich die agrarpolitischen Weichen für ein kooperatives Wirtschaftssystem gestellt werden, das weder auf Kosten von Menschen noch der Natur lebt“.

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Anlässlich der jüngsten Bauernproteste sagte sie weiter: „In der Agrarpolitik läuft etwas fundamental schief. Das wurde auch in den letzten Tagen wieder deutlich, als Tausende ihre Agrarbetriebe verließen, egal ob öko oder konventionell, groß oder klein, um auf die Straße zu gehen. Sie machten auf jahre- oder jahrzehntelang verschleppte Probleme in der Landwirtschaft aufmerksam, für die sie zu Recht nicht die Zeche zahlen, sondern Lösungen wollen. Ein einfaches ‚Weiter so‘ ist deshalb keine Option", so die Politikerin der Linken.

Ihre Partei wolle für eine klima- und sozialgerechte Landwirtschaft kämpfen. Eine Landwirtschaft, von der man leben kann und deren Produkte nachhaltig erzeugt und bezahlbar sind, sagte sie weiter. Sie verweist in dem Zusammenhang auf den Maßnahmenkatalog der Linksfraktion, mit dem die Klimaschutzziele in der Landwirtschaft noch zu erreichen seien und zugleich soziale Verwerfungen abgefedert werden könnten.

"Das ist die soziale Alternative zur aktuellen Enteignung durch den Markt. Dazu wird ein neues Agrarleitbild gebraucht, das wieder eine regionale Versorgungsfunktion der Erzeugerbetriebe in den Mittelpunkt stellt – im Interesse der Landwirtschaft selbst und von uns allen“, so Tackmann.

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