Bei der Landtagswahl in Thüringen erreicht die Linke unter den Landwirten mit 31% genauso viele Prozentpunkte wie im Landesdurchschnitt. Die CDU kommt an zweiter Stelle, die AfD wird Dritter.
Bei der Landtagswahl in Thüringen stimmten 31% der Landwirte für die Partei die Linke von Ministerpräsident Bodo Ramelow. Das zeigt eine Analyse der Landtagswahl vom Sonntag der Forschungsgruppe Wahlen nach Berufsgruppen, die top agrar vorliegt. Der Linken gehört auch die amtierende Thüringer Landwirtschaftsministerin Birgit Keller an.
An Zweiter Stelle votieren die Thüringer Landwirte mit 24% für die CDU. Diese hatte bis zum Regierungswechsel im Jahr 2014 sowohl den bzw. die Ministerpräsidentin als auch den Agrarminister gestellt. Auf den dritten Platz kommt bei den Landwirten in Thüringen die AfD mit 19% der Stimmen.
Die SPD erreicht mit 14% unter den Landwirten mehr Prozentpunkte als im Landesdurchschnitt. 4% der Landwirte hat sich bei der Landtagswahl für die Grünen entschieden und 1% der Landwirte haben die FDP gewählt.
Die Zahlen basieren auf einer Befragung der Forschungsgruppe Wahlen unter 18.808 Wählern und Wählerinnen am Wahltag in Thüringen.
Ähnlich wie bei den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg von Anfang September zeigt sich auch in Thüringen, dass die Stimmen der Landwirte sich gleichmäßiger auf verschiedene Parteien verteilen. Bei den Landtagswahlen in Sachsen war die AfD unter den Landwirten mit 34% stärkste Kraft geworden. In Brandenburg, wo am gleichen Tag gewählt worden war, war die Gewinnerin unter den Landwirten die SPD mit 34% gewesen.
Im Norden, Westen und Süden dominiert meist die Union
Bei der Europawahl Ende Mai 2019 hatten die Landwirte im Bundesdurchschnitt zu 60% die CDU gewählt. Die AfD wurde dort mit 10% allerdings zweitstärkste Kraft unter den Landwirten. Den dritten Platz unter den Landwirten bundesweit teilten sich bei den Europawahlen mit 7% die SPD und die FDP. Die Grünen erreichten damals unter den Landwirten 5%. Letzter wurden bei den Europawahlen die Linken, die bundesweit 3% der Landwirtsstimmen verbuchen konnten. Bei Landtagswahlen im Norden, Westen und Süden der Republik war es bisher üblich, dass weit mehr als 60% die CDU bzw. die CSU wählten.
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Bei der Landtagswahl in Thüringen stimmten 31% der Landwirte für die Partei die Linke von Ministerpräsident Bodo Ramelow. Das zeigt eine Analyse der Landtagswahl vom Sonntag der Forschungsgruppe Wahlen nach Berufsgruppen, die top agrar vorliegt. Der Linken gehört auch die amtierende Thüringer Landwirtschaftsministerin Birgit Keller an.
An Zweiter Stelle votieren die Thüringer Landwirte mit 24% für die CDU. Diese hatte bis zum Regierungswechsel im Jahr 2014 sowohl den bzw. die Ministerpräsidentin als auch den Agrarminister gestellt. Auf den dritten Platz kommt bei den Landwirten in Thüringen die AfD mit 19% der Stimmen.
Die SPD erreicht mit 14% unter den Landwirten mehr Prozentpunkte als im Landesdurchschnitt. 4% der Landwirte hat sich bei der Landtagswahl für die Grünen entschieden und 1% der Landwirte haben die FDP gewählt.
Die Zahlen basieren auf einer Befragung der Forschungsgruppe Wahlen unter 18.808 Wählern und Wählerinnen am Wahltag in Thüringen.
Ähnlich wie bei den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg von Anfang September zeigt sich auch in Thüringen, dass die Stimmen der Landwirte sich gleichmäßiger auf verschiedene Parteien verteilen. Bei den Landtagswahlen in Sachsen war die AfD unter den Landwirten mit 34% stärkste Kraft geworden. In Brandenburg, wo am gleichen Tag gewählt worden war, war die Gewinnerin unter den Landwirten die SPD mit 34% gewesen.
Im Norden, Westen und Süden dominiert meist die Union
Bei der Europawahl Ende Mai 2019 hatten die Landwirte im Bundesdurchschnitt zu 60% die CDU gewählt. Die AfD wurde dort mit 10% allerdings zweitstärkste Kraft unter den Landwirten. Den dritten Platz unter den Landwirten bundesweit teilten sich bei den Europawahlen mit 7% die SPD und die FDP. Die Grünen erreichten damals unter den Landwirten 5%. Letzter wurden bei den Europawahlen die Linken, die bundesweit 3% der Landwirtsstimmen verbuchen konnten. Bei Landtagswahlen im Norden, Westen und Süden der Republik war es bisher üblich, dass weit mehr als 60% die CDU bzw. die CSU wählten.