Familienbetriebe Land und Forst
Lobbyregister für alle wäre richtig
Max v. Elverfeldt würde ein transparentes Lobbyregister begrüßen. Dann müssten aber auch alle Naturschutzverbände aufgelistet sein und insbesondere deren Verknüpfungen ins Umweltministerium.
Die Forderung nach einem Lobbyregister hält Max v. Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst, für richtig. „Wer legitime Interessen gegenüber der Politik vertritt, hat nichts zu verbergen“, sagte er.
Der Verband mache seine Gespräche mit Politikern seit langem transparent, etwa über die sozialen Medien. Elverfeldt ergänzt: „Politik braucht fachliche Beratung, um zu Ergebnissen zu kommen, die den Menschen und Betrieben wirklich helfen. Ohne Lobbying wäre die Politik deshalb schlechter informiert.“
Ein Lobbyregister müsse aber umfassend und transparent angelegt sein. „Auch Umwelt- und Naturschutzverbände machen Interessenvertretung und müssen in ein solches Register aufgenommen werden. Parallel dazu sollten auch personelle Verquickungen, beispielsweise zwischen NGOs und dem Bundesumweltministerium, für jedermann sichtbar nachvollziehbar sein. Denn hier gibt es zunehmend Personalwechsel, die Fragen nach einer einseitigen Beeinflussung des BMU durch Naturschutzverbände aufwerfen“, erklärt Elverfeldt.
von
Lobbyismus ist gut und schlecht
Fachliche Beratung sollte sein, muss sogar! Wenn dann aber politische Pläne gegen die Pläne der Lobby eingetauscht werden, sollte der Wähler das zumindest erkennen können. Dazu gehören auch die Naturschutzverbände, nicht nur die "böse" Industrie. Ich rate einmal das neue Buch von ... mehr anzeigen Maja Göpel (Politökonomin) zu lesen. Sie stellt sehr nachvollziehbar dar, warum wir (fast alle) nur noch in Geld denken. Ein sehr bemerkenswerter Denkansatz, der auch unserer Branche zu Lösungen (keine bequemen, die gibt es nicht) verhelfen könnte. weniger anzeigen
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von Eckehard Niemann
Nach allen (!) Lobby-Seiten schauen:
SPIEGEL ONLINE - 2.7.2020: Tönnies soll Sigmar Gabriel Beraterhonorar gezahlt haben Monatlich habe es 10.000 Euro gegeben: Sigmar Gabriel wurde laut einem Bericht kurzzeitig als Berater von Tönnies bezahlt. Um den Ex-Wirtschaftsminister habe sich der Firmenchef persönlich gekümmert.
Das meinen unsere Leser
von Bernhard ter Veen
Lobbyismus
mit "fachlicher Beratung" gleich zu stellen grenzt ja schon "fast" an ...naja... darf man nicht sagen... Lobbyismus trägt in den allermeisten Fällen nur zur "Aufbesserung des Einkommens" alsdenn zur Meinungsbildung bei... der Altbekannte Satz "wessen Brot ich ess - dessen Lied ich sing" ... mehr anzeigen wird auch weiterhin bestand haben... im Guten als auch im Negativen... Lobbyregister hin oder her... aber MIT kann wenigstens jeder einsehen ob Entscheidungsträger käuflich sind oder ehrlich... weniger anzeigen
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