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Lohnunternehmer erwarten Ausdehnung des Silomaisanbaus
Die Lohnunternehmer in Deutschland erwarten trotz der Restriktionen im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eine weitere Ausdehnung des heimischen Silomaisanbaus. Das geht zumindest aus einer bundesweiten Umfrage unter insgesamt 100 Lohnunternehmern hervor.
Die Lohnunternehmer in Deutschland erwarten trotz der Restriktionen im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eine weitere Ausdehnung des heimischen Silomaisanbaus. Das geht zumindest aus einer bundesweiten Umfrage unter insgesamt 100 Lohnunternehmern hervor, die der Beckmann Verlag als Herausgeber der Fachzeitschrift Lohnunternehmen im Mai durchgeführt hat.
Wie der Verlag hierzu weiter mitteilt, rechnet zwar jeder zehnte Befragte mit einer schrumpfenden Silomaisanbaufläche in Deutschland; zwei Drittel der Befragten prognostizieren aber eine stabile Entwicklung und 23 % sogar einen weiteren Zuwachs.
Auch hinsichtlich der Zahl ihrer Kunden in künftigen Silomaiskampagnen zeigten sich die Befragten den Verlagsangaben zufolge zuversichtlich, obwohl Experten nach dem Wegfall der Milchquote eine spürbar sinkende Zahl an Milchviehbetrieben in Deutschland vorhersagen. Die Lohnunternehmer gingen dennoch davon aus, dass in den kommenden drei Jahren sowohl im Bereich der Rinderhaltung als auch der Biogasproduktion die Zahl der Kunden konstant bleiben werde.
Aktuell hätten die Befragten im Durchschnitt 5,5 Biogaskunden und 39,8 Kunden aus der Rinderhaltung, wobei die Schwankungsbreite sehr groß sei, berichtete der Verlag. Das gelte auch für den Umfang der 2014 von den Lohnunternehmern voraussichtlich geernteten Silomaisfläche. Bei 52 % der Befragten belaufe sich diese auf bis zu 1 000 ha, bei weiteren 36 % auf 1 001 ha bis 3 000 ha, bei 7 % auf 3 001 ha bis 5 000 ha und bei 5 % auf mehr als 5 000 ha.
Die Zahl der gegenwärtig pro Lohnunternehmer eingesetzten Häcksler liege im Mittel bei drei. Das werde sich gemäß den Plänen der Befragten in den kommenden drei Jahren in den allermeisten Fällen nicht ändern.