Wegen der zunehmenden Risse von Nutztieren durch Wölfe geben immer mehr Tierhalter die Weidehaltung auf. Berufsschäfer sind zunehmend in ihrer wirtschaftlichen Existenz gefährdet.
Die Landesregierungen selbst propagieren die artgerechte und landschaftspflegerisch wertvolle Weidetierhaltung in Deutschland. Um diese jedoch zu erhalten, müssen sie den Umgang mit den Wölfen in Deutschland und die Entschädigungspraxis nach Nutztierrissen sowie die Regularien für Präventionszahlungen sofort überdenken und anpassen, fordert der Förderverein der Deutschen Schafhaltung (FDS). Nur dann sei die Weidehaltung in Deutschland wirtschaftlich noch möglich und zukunftsfähig.
Aus diesem Anlass rufen der FDS und die Weidetierhalter Nordost- Niedersachen (WNON) zu der deutschlandweiten Aktion „Mahn- und Solidarfeuer“ gegen die uneingeschränkte Ausbreitung der Wölfe auf. Erster Termin ist Freitag der 12.05.2017 ab 19.30 Uhr.
Laut den Initiatoren ist es an der Zeit ehrliche Aufklärung zu betreiben. Die Sorgen der ländlichen Bevölkerung müssten ernst genommen werden, insbesondere die Kinder seien in ihren Wohn- und Lebensräumen zu schützen. Es müsse gewährleistet sein, das Haus- und Nutztiere artgerecht gehalten werden können.
Erste Mahnfeuer haben in Brandenburg, Sachsen und Niedersachsen stattgefunden. Den Bericht zur Wolfswache in Brandenburg lesen Sie hier...
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