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Tierschutz

Mahnwache für den Schutz der Weidetiere

Zum Welttierschutztag machte der bayerische Bauernverband mit einer Mahnwache vor dem bayerischen Umweltministerium auf die Bedrohung der Weidetiere durch den Wolf aufmerksam.

Lesezeit: 2 Minuten

„Die Weidesaison 2022 ist so gut wie beendet – doch die Sorgen der Tierhalterinnen und Tierhalter im Freistaat bleiben. Der Wolf verschwindet nicht mit dem Winter“, sagte Umweltpräsident des bayerischen Bauernverbandes (BBV) Stefan Köhler diesen Mittwoch anlässlich einer Mahnwoche zum Welttierschutztag vor dem bayerischen Umweltministerium. Deutschlandweit waren bereits 2020 fast 4.000 gerissenen Nutztiere zu beklagen.

Immer noch keine Ausweisung der nicht zumutbar zäunbaren Gebiete

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Im nächsten Frühjahr werde das Spiel mit der Angst um die Weidetiere von vorn beginnen, wenn die Politik nicht handelt! Man brauche daher schnelle Entscheidungen und Maßnahmen zur Unterstützung der Weide- und Freilandhaltung und der Berglandwirtschaft. „Dazu gehört für mich erstens umgehend eine Ausweisung aller nicht zumutbar zäunbaren Gebiete für ganz Bayern durch einen digitalen Verschnitt“, erläutert Köhler. „Seit 2019 warten wir auf diese Ausweisung der Weideschutzkomission – bis dato ohne Ergebnis.“

Zweitens brauche man eine schnelle Allgemeinverfügung über die Entnahme von Problemtieren (Wolf, Bär und Goldschakal), wenn direkte Übergriffe auf landwirtschaftliche Nutztiere stattfinden, auch durch dasselbe Tier, oder auch wenn sich Problemtiere menschlichen Behausungen in nicht zumutbar zäunbaren Gebieten Bayerns annähern.

Berufsjäger für Entnahmen beauftragen

Drittens müssen laut Köhler Berufsjägerinnen und -jäger durch den Bayerischen Bauernverband, Bayerischen Jagdverband und die Bayerischen Staatsforsten rechtssicher für mögliche Entnahmen beauftragt werden können – bei absoluter Wahrung der Anonymität und Straffreiheit der Schützen. „Derzeit sind wir nicht für den Entnahmefall gerüstet“, mahnt der Umweltpräsident.

Er fordert zudem die Professionalisierung des Netzwerks Große Beutegreifer durch die Aufnahme von Veterinären, Förstern und Berufsjägern, um die Probennahme zu beschleunigen sowie Untersuchungen von Gewebeproben durch zusätzliche Referenzlabore neben dem Senckenberg-Institut.

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