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Marshallplan muss Kleinprivatwald in den Fokus nehmen

Rund 50 Bundestagsabgeordnete unterzeichneten im vergangenen Jahr die Charta für den Wald. In der vergangenen Woche hatte der Bundesverband in Berlin mehrere Bundestagsabgeordnete verschiedener Parteien zu Gast, die sich mit Ihrer Unterzeichnung der Charta zu den Werten der nachhaltigen Waldbewirtschaftung bekennen.

Lesezeit: 2 Minuten

Rund 50 Bundestagsabgeordnete unterzeichneten im vergangenen Jahr die Charta für den Wald, die von der AGDW – Die Waldeigentümer initiiert wurde. In der vergangenen Woche hatte der Bundesverband in Berlin mehrere Bundestagsabgeordnete verschiedener Parteien zu Gast, die sich mit Ihrer Unterzeichnung der Charta zu den Werten der nachhaltigen Waldbewirtschaftung bekennen.


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In dem Gespräch bezeichnete zu Guttenberg einen „stabilen Staat“ als eine wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche und wettbewerbsfähige Forstwirtschaft in Deutschland. Zu den drängenden Problemen – insbesondere für den Kleinprivatwald und die Forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse – zählte der Präsident die Folgen des Kartellverfahrens. „Diese größte Strukturveränderung seit dem zweiten Weltkrieg muss durch den Staat begleitet werden, um neue und nachhaltige Strukturen zu schaffen“, sagte zu Guttenberg.


Auf dem Gebiet der Naturschutzgesetzgebung forderte zu Guttenberg eine Trendwende: „Ein maßnahmenorientierter Ansatz muss durch einen zielorientierten Ansatz ersetzt werden, der gemeinsam mit den Waldeigentümern und Landnutzern erarbeitet werden muss. Wir wollen das Thema Naturschutz substanziell voranbringen.“ Dabei sollen wieder die Eigentümer und die Bewirtschafter in den Mittelpunkt rücken.  Von Seiten einiger Abgeordneter wurde gefordert, die Effekte von Naturschutzmaßnahmen mit Blick auf die gesellschaftlichen Folgekosten zu evaluieren.


Der AGDW-Präsident machte darüber hinaus den vielfältigen Beitrag der Waldbewirtschaftung zum Klimaschutz deutlich: „Der größte Effekt liegt in der Substitutionswirkung. Dies muss immer wieder in den Vordergrund rücken“, forderte zu Guttenberg.


Angesprochen hatte er auch das Thema Pflanzenschutz – und ist damit auf Zustimmung gestoßen. Der Einsatz von Pflanzenschutz als „ultima ratio“ bedeute, seinen Wald bei Schädlingsbefall, der in Folge des Klimawandels deutlich zugenommen habe, vor dem Absterben durch Kahlfraß zu schützen. Dafür müssten ausreichend Mittel zur Verfügung stehen und Genehmigungen für den Einsatz zeitnah erteilt werden. „Als Waldeigentümer tragen wir zum Klimaschutz bei und haben gleichzeitig mit den Auswirkungen des Klimawandels zu kämpfen. An dieser Stelle brauchen wir einen stärkeren Rückenwind von der Politik“, so der Appell des Präsidenten.

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