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Martin Empl zum Arbeitgeberpräsident wiedergewählt

Martin Empl bleibt Präsident des landwirtschaftlichen Gesamtverbandes. In seiner Rede kritisierte er die staatliche Einmischung in die Tarifautonomie durch Mindestlohn und Mindestausbildungsvergütung.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Mitgliederversammlung des Gesamtverbandes der Deutschen Land- und Forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverbände (Gesamtverband) hat am 4. September 2019 in Münster Martin Empl zum Präsidenten wiedergewählt. Empl, der seit 2010 Präsident des Gesamtverbandes ist, wird auch in den kommenden drei Jahren den Gesamtverband weiter als Vorsitzender führen.

Dr. Volker Wolfram aus Hessen wurde als Stellvertreter von Martin Empl wiedergewählt. Neu in den Vorstand gewählt wurden Herr Lutz Eimecke vom Arbeitgeberverband Land- und Forstwirtschaft in Sachsen und Herr Hans-Benno Wichert vom Arbeitgeberverband der Land- und Forstwirtschaft in Baden-Württemberg.

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Martin Empl dankte der Mitgliederversammlung für das eindeutige Votum. In den letzten drei Jahren sei es gelungen, den Gesamtverband weiter zu entwickeln und zu stärken. Dem Gesamtverband gehören vor allem die regionalen land- und forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverbände an. Wichtigste Aufgabe des Gesamtverbands ist nach wie vor die Förderung der gemeinschaftlichen tarif-, arbeits- und sozialpolitischen Belange der Mitglieder.

Der Gesetzgeber greift mit Mindestlohn und Mindestausbildungsvergütung zunehmend in die Tarifautonomie ein, kritisierte Empl. Weiterhin wird politisch versucht, auf die Höhe des gesetzlichen Mindestlohns Einfluss zu nehmen. Hinzu kommen reglementierende Vorgaben im Arbeits- und Sozialversicherungsrecht.

Von hoher Bedeutung ist es, dass neben der Arbeitsgemeinschaft gärtnerischer Arbeitgeberverbände und dem Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau vor kurzem auch der Bund Deutscher Baumschulen Mitglied im Gesamtverband geworden ist.

Ziel muss es sein, die Interessen der Arbeitgeber im Grünen Bereich zu bündeln, betonte Empl. Dies gilt auch für den Bereich der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau. Der Einsatz aller lohnt sich, um das solidarische berufsständische Versicherungssystem zu stärken, hob Empl hervor.

Die Verfügbarkeit von Saisonarbeitskräften muss sich verbessern, die Unternehmen müssen Sicherheit bei der Bestimmung des sozialversicherungsrechtlichen Status der Saisonarbeitskräfte erhalten und die Erzeugerpreise müssen Gewinne ermöglichen, damit in Deutschland dauerhaft Sonderkulturen angebaut werden.

Unverändert ist es eine Daueraufgabe für den Gesamtverband Voraussetzungen zu schaffen, damit weiterhin motivierte und gut ausgebildete Facharbeitskräfte zur Verfügung stehen sowie ausreichend Auszubildende nachrücken.

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