Haushaltsbereinigung im Bundestag
70 Mio. € Kompensation für die Düngeverordnung
Bis 2022 soll es 70 Mio. € an Unterstützung für die Umsetzung der Düngeverordnung geben. Das beschloss der Haushaltsausschuss des Bundestags in seiner Nachtsitzung.
Der Haushalt des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL) wächst noch einmal an. In seiner Bereinigungssitzung in der Nacht zum Freitag beschloss der Haushaltsschuss des Bundestages den finanziellen Rahmen für das Bundesprogramm Nährstoffmanagement. Es soll die Belastungen, die mit der Verschärfung der Düngeverordnung ab 2020 eintreten, abmildern.
Förderung für Gülleaufbereitung, Transport und Lagerung
Insgesamt stehen damit für das Nährstoffprogramm 70 Mio. € von 2020-2022 zur Verfügung, berichtet der zuständige Berichterstatter im Haushaltsausschuss, Christian Haase (CDU). Gefördert werden sollen Techniken zur Separierung zur Erhöhung der Nährstoffeffizienz und Transportwürdigkeit von Gülle sowie der Bau zur Erweiterung von Güllebehältern. „Wir wissen um die Belastungen, die mit Blick auf das Insektenprogramm und die Düngeverordnung auf unsere Landwirte zukommen. Daher legen wir als Kompensation ein Programm zum Nährstoffmanagement auf“, sagte Haase.
Waldhilfen für die kommenden vier Jahre
Auch die Forstwirtschaft erhält weitere Unterstützungsgelder. Für den durch Dürre und Schädlingsbefall geplagten Wald werde es insgesamt 547 Mio. € in den kommenden vier Jahren geben, so Haase weiter. Durch Kofinanzierung der Länder würde die Summe auf 800 Mio. € steigen. Davon sind 100 Mio. € für 2020 vorgesehen.
BMEL hat 2020 einen Rekordhaushalt
Mit den zusätzlichen Mitteln steigt der Agrarhaushalt der Bundesregierung noch einmal um knapp 6% auf 6,7 Mrd. €. Im September hatte Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner bereits den umfangreichsten Haushalt, den das Landwirtschaftsministerium je hatte, in Höhe von 6,5 Mrd. € vorgelegt. Darin enthalten sind bereits die 80 Mio. €, die es für die Unterstützung beim Insektenschutzprogramm geben soll. Größter Posten im Haushalt des Agrarressorts ist traditionell die landwirtschaftliche Sozialpolitik mit 4,11 Mrd. €.
Mehr zu dem Thema
von Lucia Egner
Steuergeld für Pseudo-Maßnahmen
Zuschüsse für Separierung, damit mehr Gülle über weite Strecken gefahren wird. Das soll umweltfreundlich sein? Wir brauchen eine Veränderung der Struktur. Die Tiere müssen auch wieder in die Ackerregionen, dann kann der Nährstoff vor Ort verwertet werden. Für Ammoniakreduzierung ... mehr anzeigen mittels Güllezusätzen sollten endlich Messungen durchgeführt und anerkannt werden, anstatt Geld für teure Technik anzukündigen, bei der kein Hersteller eine Garantie für Emissionsreduzierung geben kann. Wenn wir für das Klima was tun müssen, brauchen wir echte Verbesserungen und nicht Fördergelder für Pseudo- Maßnahmen. weniger anzeigen
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von Bollmann Bernd
Verhältnisse...
und 400 Mio oder mehr für ein neues Museum in Berlin...
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von Gregor Grosse-Kock
Eine
FRECHHEIT wie das Machtkartell mit dem Steuergeld umgeht,. Die Opposition ist auch damit gemeint, es wird nur nach Kreisläufen gesucht das Geld am laufen zu Halten. Die Förderung der Landwirtschaft in Bezug Nährstoffeffizienz ist da hervorragend. Alle Artikel werden für den Landwirt ... mehr anzeigen min 30% teurer. Es ist Mehrwertsteuer fällig und durch die verteuerte Produktion kommt mehr Geld in den Umlauf Klasse Ruckwied - wenn vertritt"s du? weniger anzeigen
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von Wilhelm Grimm
Diese Dummen
halten uns für dumm. Dagegen hilft nur: "Auf nach Berlin". Diese Almosen sind Sterbehilfe, aber sie verlängern nur das Leid unendlich vieler Familien.
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von Gerd Uken
Eigentlich hilft nur nochvauswandern
Unsere verwehten Politiker schnallen das so wieso nicht mehr...., Klimaziele die sie so nicht erreichen werden u.dann werden wir noch mal gedrückt bis es passt. N Reduzierung alles genauestens dokumentiert u. ein Präsident der nicht mal aufn Tisch haut sondern Kuschelkurs . Fährt
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von Matthias Zahn
Ruckwied hatte da wohl ein Vögelchen.....
...im Kabinett, dass ihm eingezwitschert hatte, dass so etwas kommen würde. Er hats noch schnell gefordert, bevors öffentlich wird! Und lässt sich nun für seinen grandiosen Erfolg feiern! Liebe Bauern, seid ihr dafür mit euren Traktoren unterwegs???
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von Willy Toft
Das Zuschüsse im Wert von einer Schachtel Zigaretten pro ha was uns da angeboten wird!
Wer diesen Tropfen auf den "erhitzten Stein" bekommt, sehen wir dann. Uns aber mit Kosten von 200 - 500 €/ha(VERLUST!) zu belasten, das soll dann alles okay sein? Sonderkulturen haben noch höhere Verluste! Wir ackern Tag für Tag für dieses Land und werden von der Politik verhöhnt, ... mehr anzeigen und nicht mehr Ernst genommen! Eine ganzheitliche Betrachtungsweise der Nitrat- Quellen hat anscheinend von Regierungsseite nie Stattgefunden! Die maroden Abwassersysteme der Republik, sollen wir Landwirte mit solchen gezielten "Aktionen", wie der DüV für alle Bereiche ausgleichen! Bei Silo- Dung- und Gülle- Anlagen sollen wir Industrienormen erfüllen, das auch nicht ein kontaminierter Tropfen verkehrt abbiegt. Mit was für Kosten kämpfen wir da jetzt schon, und alles vor dem Hintergrund, dass wir doch bitte unsere Betriebe auf Bullerbü- Niveau wieder runterfahren! Wovon träumt die Republik, wir stehen im Wettbewerb, leider mit der ganzen Welt, und so sind auch die zu erzielenden Preise, mit denen wir jetzt schon kein vernünftiges Auskommen erwirtschaften können! weniger anzeigen
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von Gerd Uken
Frisches Geld
So sieht es dann aus u. wem hilft das nun??
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von Renke Renken
Wenn man die Summen
auf die Anzahl der Betriebe umrechnet, handelt es sich hier um Almosen und Peanuts, weiten Teilen der Bevölkerung wird hier wieder nur die Subventinshascherei der Landwirtschaft vorgegaukelt . 80 Mio für Insektenschutzprogramm sind ein Taschengeld pro Betrieb, und bleibt es auch bei 50% ... mehr anzeigen Co-Finanzierung durch die Länder. Insektenschutzprogramm: Tempo 100 auf Autobahnen und 80 auf Landstraßen, das schützt Insekten, Mobilfunkauswirkungen auf Insekten intensiv untersuchen und dann auch gegebenenfalls entsprechende Konsequenzen ziehen Alle Welt faselt von Klima-, Natur-,Umweltschutz, Artenerhalt und Luftreinhaltung - daß wird am Ende Verzicht bedeuten und sonst nichts. weniger anzeigen
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von Karlheinz Gruber
Das ist nichts anderes als
eine weitere Förderung der nachgelagerten Industrie auf unsere Kosten. Hatten wir alles schon mal. Förderung für Güllegruben -- der Preis geht gewaltig nach oben, Förderung für Ställe --- geht nach oben. Im Prinzip wird nur der schwächelnde Sektor gestützt. Wenn die es ernst ... mehr anzeigen meinen würden, dann dürfte der Bau einer Güllegrube mit Förderung nicht mehr als wie vor 5 Jahren kosten. Kostendeckelung rückwertig, wie bei uns oder noch besser Planwirtschaftspreise.... Sonst wird die Bau- und Landtechnikbranche statt einer goldenen eine Platinnase haben.... weniger anzeigen
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