Mercosur: BMEL prüft noch –Frankreich will nachverhandeln Premium
Entgegengesetzte Reaktionen auf das Handelsabkommen mit Südamerika Mercosur: Während das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) die Übereinkunft begrüßt, lehnt Frankreich sie ab.
Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) begrüßt die politische Grundsatzeinigung zu einem Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den Mercosur-Staaten. Wie ein Sprecher des Hauses gegenüber Agra-Europe betonte, stellt die Einigung „ein klares Bekenntnis zum internationalen Handel als Schlüssel für Wirtschaftswachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen“ dar. Zudem würden der europäischen Agrar- und Lebensmittelindustrie ein privilegierter Marktzugang und damit neue Marktchancen eröffnet, zum Beispiel für Milch und Milchprodukte, verarbeitete Lebensmittel und Wein.
Dem Ressort sei jedoch bewusst, dass der Mercosur-Block in einzelnen landwirtschaftlichen Sektoren „sehr wettbewerbsfähig“ sei, so der Ministeriumssprecher. Daher werde das Abkommen für die eigene Landwirtschaft auch „eine Herausforderung“. Aus diesem Grund habe Ministerin Julia Klöckner bis zum Schluss der Verhandlungen darauf gedrungen, dass die Interessen der deutschen Landwirtschaft angemessen...
- Zugriff auf alle Inhalte von top agrar Premium
- Exklusive Informationen, Reportagen und News
- Zugang zu unserem Netzwerk
Verpassen Sie nichts mehr.
Mit top agrar Digital erhalten Sie Zugriff auf:
- Alle Premium-Inhalte
- Exklusive Newsletter
- Das eMagazin pünktlich zum Erscheinungstermin
- und viele weitere exklusive Vorteile
Die Redaktion empfiehlt
Artikel geschrieben von
Diskussionen zum Artikel
Kommentar schreibenDiskutieren Sie mit
Tragen Sie mit Ihrem Beitrag zur Meinungsbildung zu diesem Artikel bei.
von Karl Aicher
Veraten und Verkauft
auf dem Altar des Freihandles für die Auto und Maschienenbauindustrie geopfert. Frau Klöckner ist nur noch Lächerlich.
Das meinen unsere Leser
von Torsten Kremershof
Warum tun wir denn nichts ?
Warum kämpfen wir nicht endlich , liebe Kollegen ?? -Sammelklage gegen Mercosur und den Auflagen innerhalb der EU . - Parteibücher öffentlich verbrennen von allen Parteien die versuchen Mercosur durchzudrücken . - Internet Petition gegen den Abschluss von Mercosur . - Stellungnahmen medial einfordern vom WWF, Greenpeace, Fridays for Future, Frau Schulz , den Grünen , Fr Klöckner, Fr von der Leyen ..... Die müssen alle Farbe bekennen zum Thema . Sollen uns Bürgern allen erklären wie sich dieses Handelsabkommen vertragen soll mit Glyphosat, Klimaschutz , Gen- Technik , Schutz des Regenwaldes , Schutz bedrohter Arten ... . - Wo ist jetzt der Verband ? - Wo sind ABL , BDM ... - Wo ist Bauer Willy - wo sind Raiffeisen Verband ...... Last uns massiv Farbe bekennen und aufmerksam machen . Wenn wir nicht kämpfen gegen diese Lobbyisten Abkommen , dann haben wir auf jeden Fall verloren . Der Klimaschutz Mainstream ist ein starker Verbündeter gegen Mercosur . Frau Merkel und die CDU CSU und auch die SPD sind angezählt und werden sich scheuen öffentliche gegen den Klimaschutz zu stellen . Also los .
Das meinen unsere Leser
von Gerhard Lindner
Es passt doch alles, der Mercosurdeal befeuert und beschleunigt den von der Landwirtschaft verursachten Klimawandel noch mehr, Trockenheit und Dürre in Europa wird durch Importe aus Südamerika, welche eingeflogen, oder aber mit einem CO2 neutralen Schiff importiert werden kompensiert, wenns nicht reicht, wird noch mehr Tropenwald abgeholzt und der Klimawandel beschleunigt, usw. usw. Wir werden uns um den Erhalt vieler Insekten und dem Artenschutz widmen, die Bevölkerung will dies so. Wir werden diese Tierchen erst züchterisch auf steigende Temperaturen umzüchten müssen, aber dann sind wir endlich nicht mehr als Umweltsünder und Klimakiller verrufen, dann ist es Gott sei Dank die südamerikanischen Bauern und nicht die, welche dies mit ihrem Konsum.- und Kapitalverhalten zu verantworten haben. Mensch ist dies genial, oder wir so naiv.
Das meinen unsere Leser
von Michael Behrens
Neue Märkte für Milch und Wein???
Wer soll das denn glauben? Hat von den Vorgängern Klöckner's schon jemand so wenig, bzw garnichts, oder besser gesagt so schädlich gegen die Deutsche Landwirtschaft gearbeitet? Unter der Administration von Merkel ist die Deutsche Landwirtschaft zum Spielball und Sündenbock von NGO's, Lobbyisten, Handelskonzernern, Medien aller Art und sonstigen Netzwerken geworden! Nie zuvor standen wir derartigen Anfeindungen und Behauptungen von Umweltsünden und Tierquälerei gegenüber! Und wo ist der Bauernverband? Dieser ist derart im System verstrickt das von dort nichts zu erwarten ist. Dieses Vorgehen widert nur noch an!
Das meinen unsere Leser
von Wilhelm Grimm
Dem BMEL sind die Bauern egal.
So dreist und bauernfeindlich hatte ich mir die deutschen Agrarpolitiker nun doch nicht vorgestellt.
Das meinen unsere Leser