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Merkel schlägt Klöckner als Landwirtschaftsministerin vor

Julia Klöckner steht als Bundeslandwirtschaftsministerin auf der Kabinettsliste von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Die Kanzlerin hat diese am Sonntagnachmittag zuerst dem Parteipräsidium und danach der Presse vorgestellt. Damit bewahrheiten sich die Gerüchte, die seit Anfang Februar bestehen.

Lesezeit: 3 Minuten

Julia Klöckner steht als Bundeslandwirtschaftsministerin auf der Kabinettsliste von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Die Kanzlerin hat diese am Sonntagnachmittag zuerst dem Parteipräsidium und danach der Presse vorgestellt. Damit bewahrheiten sich die Gerüchte, die seit Anfang Februar bestehen.


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Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die rheinland-pfälzische CDU-Landesvorsitzende Julia Klöckner offiziell als Kandidatin für das Amt der Bundeslandwirtschaftsministerin benannt. Merkel bezeichnete Klöckner bei ihrer Vorstellung vor der Presse am frühen Sonntagabend in Berlin als "immer schon im Ländlichen Raum verankert". Außerdem wies sie darauf hin, dass sie ihr Kabinett erheblich verjüngt und ausgeglichen mit Männern und Frauen besetzen will. Zuvor hatte Merkel das Parteipräsidium über ihre Kandidaten informiert. Am Montag kommt die CDU zu einem Bundesparteitag zusammen. Dort werden die CDU-Delegierten über den Koalitionsvertrag beraten, eine Zustimmung gilt als sicher.


Damit wird Klöckner nach Renate Künast von den Grünen und Ilse Aigner von der CSU die dritte Frau an der Spitze des Agrarressorts. Sie kennt das Haus, denn sie war bereits unter Agrarministerin Ilse Aigner von 2009 bis 2011 Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeslandwirtschaftsministerium. In einem Interview hatte sich Klöckner Anfang der Woche bereits ausführlich zur Agrarpolitik geäußert und unter anderem eine Lockerung der Pflanzenschutzvorgaben für den Ökolandbau vorgeschlagen. Außerdem hatte sie mehr Forschung für den Pflanzenschutz und das Tierwohl gefordert.


Klöckner (45) ist seit 2012 stellvertretende Bundesvorsitzende der CDU und war bisher CDU-Fraktionsvorsitzende im Landtag von Rheinland-Pfalz. Bei den rheinland-pfälzischen Landtagswahlen 2011 und 2016 trat sie jeweils als Spitzenkandidatin ihrer Partei an. Davor war sie von 2002 bis 2011 Mitglied des Deutschen Bundestags.


Klöckner stammt aus einer Winzerfamilie an der Nahe im Landkreis Bad Kreuznach. Sie hat Politikwissenschaft, katholische Theologie und Pädagogik an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz studiert. In der Amtszeit 1995/96 war sie Deutsche Weinkönigin. Bevor sie hauptberuflich in die Politik wechselte, arbeitete sie als Journalistin und war unter anderem Redakteurin für zwei Fachzeitschriften für Weinbau.


Die CDU besetzt das Bundeslandwirtschaftsministerium zum ersten Mal seit 1998 wieder. Für die CDU hatte zuletzt Jochen Borchert das Amt des Bundeslandwirtschaftsministers inne, und zwar von 1993 bis 1998.


Offen ist allerdings weiterhin, wie der genaue Zuschnitt von Klöckners künftigem Ministerium aussehen wird. Dabei steht in Frage, ob der designierte Heimatminister Horst Seehofer (CSU) Teile oder sogar die gesamte Abteilung für Ländliche Räume aus dem BMEL mit ins Innenministerium nimmt. Das hätte für das Bundeslandwirtschaftsministerium nicht nur einen strukturellen sondern auch einen großen finanziellen Bedeutungsverlust zur Folge. Merkel scheint hinter dem neuen Zuschnitt des Innen- und Heimatministeriums zu stehen. „Ich habe diesem Ressortzuschnitt zugestimmt im Rahmen der Verhandlungen“, sagte Merkel am Sonntag vor der Presse auf die Frage, ob sie die Kritik an dem neuen Zuschnitt des neuen Innenministeriums mit Zusatz von Heimat und Bau teile.

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