Agrarpolitik
Merz äußert Unverständnis über Grünen-Politik zur Flächenstilllegung
In der aktuellen Agrarpolitik zur Lebensmittelversorgung arbeiten die Grünen laut dem CDU/CSU-Fraktionsvorsitzenden Merz „gegen den Rest der Welt“. Özdemir sei nun in der Pflicht.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion wirft der Bundesregierung weiterhin Versäumnisse bei der Freigabe der 4 % Flächenstilllegungsflächen vor. Der Fraktionsvorsitzende Friedrich Merz appellierte am Donnerstagabend bei einem Pressegespräch zur aktuellen Lage der Lebensmittelversorgung, wenigsten die Bewirtschaftung für das Jahr 2023 zuzulassen. „Wir werden die Lebensmittelkrise 2023 nicht gelöst haben“, so Merz. Der EU-Spielraum zu Brachflächen werde von fast allen Mitgliedstaaten ausgeschöpft, nur von Deutschland nicht. Für ihn war es neu, dass sich die Agrarminister im Bund von CDU/CSU, SPD und FDP einig waren. Nur die Grünen seien vehement dagegen gewesen. „Die Grünen gegen den Rest der Welt!“, so der Fraktionsvorsitzende. Auch im Agrarministerrat der Länder sei es an den Grünen gescheitert.
Vier Prozent seien 800.000 t Weizen, die so verloren gehen würden. Wenn man es nur auf die Bevölkerung in Deutschland umrechnen würde, rede man hier über die Ernährung von über 3 Mio. Haushalten. Das sei keine...
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